Die SPD schiebt die verlorene Saarland-Wahl ihrem Exchef in die Schuhe. SPD-Chef Müntefering: Der Mann ist unfair, unsolidarisch und inkonsequent. Lafontaine: Vorwürfe allzu durchsichtig
SPD ist empört über Oskar Lafontaines Drohung, neue Linkspartei zu unterstützen. Und über seine Forderung nach einem Rücktritt des Kanzlers. Abgeordneter: Lafontaines Abgang wäre toll
NRW-Gruppen von „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ halten wenig von Kooperation mit der PDS. Linksverein-Mitglieder im Westen fürchten Vorurteile gegen die SED-Nachfolgepartei
Gewerkschafter und ehemalige Sozialdemokraten wollen in Köln eine Dependance der „Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ aufbauen. Die SPD zu verlassen, fällt vielen nicht leicht. Doch das Interesse an Alternativen scheint groß. Und Wahlforscher prognostizieren gute Chancen
Der am Wochenende gegründete Verein „Wahlalternative“ schreckt die Genossen auf. SPD-Chef Müntefering will Initiative „nicht leicht nehmen“, Fraktionsvize Müller wittert linken Populismus
Die bundesweite Linksgruppierung „Wahlalternative“ gründet ihre lokalen Ableger im Ruhrgebiet. Teilnahme an der Landtagswahl und Zusammenarbeit mit Attac und anderen Listen sind umstritten
Planungen für eine neue linke Protestpartei werden konkret. „Wahlalternative“ und „Initiative für Arbeit & soziale Gerechtigkeit“ bereiten die Gründung von Ortsgruppen im Ruhrgebiet vor
Sozialdemokraten im Ruhrgebiet freuen sich über den tränenreichen Führungswechsel beim SPD-Bundesparteitag: „Wir krempeln jetzt die Ärmel auf.“ Hoffnung für Kommunalwahl. Pläne für Linkspartei laufen auch im Revier weiter
Interview mit dem Duisburger Marc Mulia, Initiator der „Wahlalternative“, über die Enttäuschung im Ruhrgebiet nach fünfeinhalb Jahren rot-grüner Bundesregierung, kritisches Wählerpotenzial im Revier und Chancen einer Linkspartei
Amtsinhaber Jacques Chirac mit rund 82 Prozent der Stimmen wieder gewählt. Mobilisierung gegen rechts zeigt deutliche Wirkung. Le Pen erreicht knapp 18 Prozent. Wahlbeteiligung erheblich höher als im ersten Wahlgang