Die Linke verabschiedet nach langer Zeit ein Programm. Die Gräben zwischen Fundis und Reformern sind tief, doch an diesem Tag ist man sich einig, die wahre SPD zu sein.
Auch die Occupy-Bewegung braucht die Parteien. Das ist unsexy, aber wahr. Doch wer die Welt verändern will, muss aktiv um politische Mehrheiten kämpfen.
Ein Schuldenerlass von 50 Prozent würde Banken in die Pleite treiben. Die Regierungen müssten wieder helfen. Lafontaine fordert sogar, Banken ganz zu verstaatlichen.
„Politikerin fordert Facebook als Schul-fach!“ Ui, da hat CSU-Generalsekretärin Dorothee Bär aber mächtig Schlagzei-len gemacht, als sie im aktuellen „Focus“ das Fach „Medien-kunde“ forderte. Doch das kennt man ja, schließlich for-dern alle paar Wo-chen irgendwelche Politiker, Kirchen-leute, C-Prominente oder Verbandsheinis irgendein neues Unterrichtsfach – und wir von der Presse drucken diese Gaga-Vorschläge dann auch noch brav ab, weil es so lustig klingt. Umgesetzt werden diese Ideen freilich nie, meist machen sich Lehrerverbände und die Kultusminister-konferenz nicht mal die Mühe einer Abmoderation. Aber wie würde der Stun-denplan eigentlich aussehen, wenn es all diese Schulfächer wirklich gäbe?
Sahra Wagenknecht schwört in der Berliner Humboldt-Uni den fundamentalistischen Flügel der Linkspartei auf seine Positionen ein. Denn in zwei Wochen ist Parteitag.
Wenn es nach Oskar Lafontaine geht, dann sollen auch die Deutschen gegen die Macht der Banken demonstrieren. Attac hat schon einen Termin im Auge: Den 15. Oktober.
Die Partei rätselt, was ihr Ex-Vorsitzender Oskar Lafontaine will. Die Pragmatiker im Osten fürchten sein Comeback, der Westen sehnt sich nach seinem konfrontativen Stil.
Die Eurokrise wäre eine gute Kulisse für einen großen Auftritt des Sozialpopulisten Lafontaine. Kommt er zurück? Im Sinne seiner Partei sollte er sich bald entscheiden.
Die Finanzminister der Euro-Länder sind sich einig. Jörg Asmussen soll neuer Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank werden. Vom Berliner Finanzministerium nach Luxemburg.
Sie sind zwei von bis zu 19 Abweichlern in der Koalition. Warum Josef Göppel und Veronika Bellmann der Kanzlerin am Donnerstag die Gefolgschaft verweigern.
Die Linkspartei diskutiert, ob Sahra Wagenknecht sich künftig mit Gregor Gysi den Fraktionsvorsitz teilt. Die Abgeordnete mit NRW-Mandat erfüllt die Westquote.
Die Linke sucht vergeblich nach ihrer Rolle. Ob sie die Vergangenheit bewältigen und Teil eines rot-rot-grünen Lagers werden kann, ist eher zweifelhaft.
Der Chef der Bundestagsfraktion der Linkspartei, Gregor Gysi, über den Ost-West-Konflikt in seiner Partei und die Aussichten eines rot-roten Senats in Berlin.
Will NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) die Minderheitsregierung platzen lassen? Viele Linke fürchten das - und gehen auf Konfrontation zu Rot-Grün.
Nun mischt sich auch der Alt-Kanzler in die Kandidaten-Kür der SPD für das Kanzleramt ein. Sigmar Gabriel habe das absolute Vorgriffsrecht, sagt Gerhard Schröder.