Gysi deutet an, dass Lafontaine nicht mehr als Parteichef kandidieren wird. Geschäftsführer Bartsch soll stellvertretender Fraktionschef sein, Lötzsch und Ernst mehr Bedeutung bekommen.
Beim Jahresauftakt der Linken fordert deren Führung ein Ende des Streits um Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch. Die Debatte über Inhalte wird vertagt.
In der Linkspartei entbrennt ein offener Machtkampf zwischen Ost und West. Der Landesverband NRW fordert offen den Rücktritt von Ostrealo Dietmar Bartsch.
Geschäftsführer Dietmar Bartsch weicht der Frage aus, ob er Oskar Lafontaine als Parteichef ablöst. Das verschiebt die Entscheidung über die Zukunft des Saarländers auf den 11. Januar.
Der Thüringer Linke-Fraktionschef Ramelow hat zur Unzeit eine Debatte über eine Nachfolge Lafontaines losgetreten. Nun versucht er, den Schaden zu begrenzen.
In seiner ersten Jamaika-Regierungserklärung rückt der saarländische CDU-Ministerpräsident Ökologie und Bildungspolitik in den Fokus. SPD und Lafontaine giften.
CDU und FDP verabschiedeten den Jamaika-Koalitionsvertrag - lautlos. Bei den Grünen wurden die Vorwürfe gegen Hubert Ulrich abermals laut, die Kritik ging aber unter.
Die Grünen rücken weiter vom Afghanistan-Einsatz ab. Die These, dass die Partei weder links noch rechts sei, stellt der Realo-Flügel lieber nicht zur Abstimmung.
Rückzug vom Rückzug: Linke-Bundeschef Oskar Lafontaine will laut taz-Informationen doch nicht Fraktionschef an der Saar bleiben. Offiziell dementiert sein Sprecher die Kehrtwende.
Nach dem Debakel deutet Parteichef Müntefering seinen Rückzug an. Steinmeier kann vermutlich weitermachen – auch wenn die Berliner SPD seinen Rückzug fordert.