FILMINSTALLATION Im Kunstverein Langenhagen zeigt der Künstler Wolfgang Plöger den Berliner Kleinen Wannsee, an dem sich vor hundert Jahren Heinrich von Kleist das Leben nahm, aus zwei Perspektiven
Ein Anti-Pop-Roman ist Katha Schultes Debüt "Unwesen" nicht. Eher Literatur, die nicht ganz zufällig im subkulturellen Milieu Hamburgs spielt - und versucht, das Verhältnis von Mensch und Tier aufs Neue zu ermessen.
Auch in Hamburg stehen Kirchen leer, aber etliche afrikanische Gemeinden müssen ihre Gottesdienste in entlegenen Industriegebieten abhalten: Mal sind sie den Anwohnern zu laut, mal zu unpünktlich.
UNGARN Schon immer haben Regierungen und Parteien versucht, ihren Einfluss durchzusetzen. Doch das neue Mediengesetz verstärkt nun auch noch den unheilvollen Hang vieler Journalisten zur Selbstzensur
Der Bremer Umweltsenator Reinhard Loske hat ein Buch geschrieben: "Abschied vom Wachstumszwang". Es illustriert vor allem eins: Der grüne Vordenker hat Angst bekommen, anzuecken.
Zuerst die gute Nachricht, zumindest für Nostalgiker: Auch im Jahr 2020 existiert Berlin noch. Die schlechte Nachricht: Die Stadt hat sich in fast sämtlichen Bereichen monströs fehlentwickelt.
NACHRICHTEN Vieles, was vor zehn Jahren gemeldet wurde, klingt seltsam aktuell. All Around The World, am Dienstag, den 2. Januar 2001. Eine Textcollage
Die Kirche kritisieren viele. Uwe Lehnert reicht das längst nicht mehr. Nach seiner Emeritierung schrieb sich der Pädagoge eine Abrechnung von der Seele.
Wer schaukelt, ist leicht, frei - und vielleicht sogar subversiv. All das ist auch
eine Ausstellung zum Thema, die nun in Hamburg gezeigt wird. Allerdings eher aus Versehen.
Eigentlich wollte sie nur wissen, wie man Schaukeln malt. In drei Jahrzehnten hat Ute Protte rund 7.000 Schaukeln, Wiegen und Schaukeldarstellungen zusammengetragen.
Der Bremer "Weser-Kurier" demonstriert, wie eine mediale Monopolstellung zur Geschichtsklitterung missbraucht werden kann: Bremens ehemaligen Theraterintendanten Hans-Joachim Frey zu rehabilitieren.
PORTRÄT Der Hamburger Autor Frank Göhre erzählt bei einem Hafenspaziergang, warum er seine Texte zerschneidet, was er von der derzeitigen Krimi-Welle hält und wieso er so gut ist