GEDÖNS Beim Handarbeitsclub des taz.lab 2015 werden alte Kulturtechniken wie Häkeln und Stricken gefeiert. Dahinter stecken ernste Motive, denn entgegen dem patriarchalen Wunschdenken ist Handarbeit definitiv keine bedeutungslose Damenbespaßung
UNSERE EXPERTEN Wer Lust und Zeit hat, am 25. April ins Haus der Kulturen der Welt seine Kompetenz einzubringen: Promis aus allen Bereichen des „Gedöns“
GESCHICHTE Otto Dov Kulka hat Auschwitz überlebt. Er nennt das Lager „die Metropole des Todes“. Die Landschaft dort ist ihm bis heute innerer Rückzugsort
Als Odenwaldschülerin stritt sich Elfe Brandenburger mit dem pädophilen Schulleiter Gerold Becker um Jungs. Jetzt verarbeitet sie ihre Erinnerungen in einem Film.
In Mumbai verschwindet mit dem Bauboom nicht nur die historische Architektur. Der Abriss alter Häuser beendet auch die Kultur der East Indian Catholics.
ARIEN Als Kind sang Pumeza Matshikiza im Kirchenchor einer Kapstadter Township, heute ist sie Sopranistin an der Stuttgarter Oper. Ein Gespräch über einen Traum, der wahr wurde
Diederichsens Buch „Über Pop-Musik“ ist der geglückte Versuch, Pop-Ästhetik und ihre deskriptive Beschreibung um eine Rezeptionsgeschichte zu erweitern.
ZAR Wiktor Jerofejew ist Russlands wichtigster Schriftsteller. Er erklärt uns das riesige Reich und seine empfindliche Seele. Und warum Putin so mächtig ist, die Russen den Tod nicht fürchten und Homosexualität mit Gewalt verbinden anstatt mit Liebe
TRÄUME Artur Klinau ist einer der wichtigsten Künstler Weißrusslands. Kürzlich war er auf Berlinbesuch. Unser Autor sprach mit ihm über Freiheiten in der Diktatur, die Sümpfe seiner Heimat und die Sonnenstadt Minsk