Bei „Schicksal“, einer Kooperation zwischen einem Jugend-, einem Studenten- und einem Gefangenentheater in der JVA Plötzensee, war das Theaterspiel beinahe das Unwichtigste
Erweckung während der Emigration: Walter H. Sokel, Nestor der Kafka-Forschung, eröffnete die Mosse-Lectures, die diesmal den großen Franz K. zum Thema haben
Schäkern, mixen, produzieren: Ellen Allien ist die erfolgreichste Frau im deutschen Techno-Geschäft. Ein Porträt der rastlosen Plattenauflegerin und Labelchefin von BPitch Control
Ein Panorama der historischen Imagination vis-à-vis dem Kanzleramt: Der DGB hat zum 8. Mai für zwei Tage eine temporäre Installation initiiert. Statt Reden vor Blumengestecken: Kunst
Die Trägheit des White Trashs: Rafael Spregelburds „Die Dummheit“ gerät an der Schaubühne nicht zum Action-Stück über die Suche nach schnellem Geld, sondern zur zähen Milieustudie der Las-Vegas-Glücksritter der traurigen Gestalt
Praxisorientierte Handlungsstrategien: Eine neue Weiterbildung wendet sich an Menschen, die mit Migranten arbeiten. Die Fortbildung soll zu interkultureller Beratung und Mediation befähigen
Geschichten aus der Produktion (3): Die Berliner Fabrik Kryolan stellt Filmblut, Puder oder auch Camouflageschminke her. Als Kunden hat man Theater, Filmfirmen – und auch ein paar Armeen
„Augenblick mal“, das Theatertreffen für die Jugend, leuchtet die dunklen Ränder der Kindheit an. Künstlerisch hervorragend und dennoch ein Stiefkind der Kulturpolitik
Weniger Wut als stimmungsvolle Resignation: Die neue Produktion „Zornige Menschen“ des Theaters Lubricat in den Sophiensaelen widmet sich vage dem Deutschland von Hartz IV
Sechs Personen suchen eine Heimat: Im Potsdamer T-Werk inszenierte Stefanie Döhle „Heimat 24“ von Esther Dischereit und fokussiert Identität zwischen Flughafenschalterhalle und Gedächtnispolitik