Die neuen Ausstellungen des Museums für Naturkunde bestechen durch die Transparenz der Wissenschaft und die Ästhetik der Präsentation. Und werben ziemlich überflüssig mit Superlativen
Kunst, Kampagnen, irgendwas soll entwickelt werden über den Dächern der Stadt. Stephan Geenes Film „After effect“ porträtiert die jungen Kreativen unprätentiös
Nachdenken über das Unglück bekommt dem Leben manchmal gut: Der amerikanische Philosoph Stanley Cavell liest aus Kinofilmen heraus, was wir wissen wollen, aber nicht wissen können. Eine Tagung der Universität in Potsdam nimmt den 80-Jährigen endlich genauer in den Blick
Das Leben streut seine Bilder, später sammelt man sie wieder ein: In „Born2bewild“ gräbt sich das Choreografen-Duo Rubato zu den verdrängten und den offenen Schichten ihres Künstlerseins durch
Flirts, Partys, Zwangsheirat: Jugendliche Außenseiter aus Berlin und Ungarn machen aus ihren Erfahrungen Theater und kommen ganz leichtfüßig auf gemeinsame Nenner
Lyrikbände sind ein Spartenprogramm, doch gesprochene Poesie ist durchaus massenkompatibel. Auf dem zum achten Mal stattfindenden Poesiefestival Berlin gibt es neben „klassischer“ Lyrik auch Performances und Poesieautomaten zu sehen
Die Leitung der Sophiensæle verabschiedet sich mit gleich drei Inszenierungen im urbanen Raum. Helmut Köppings „Nicht einmal Hundescheiße“ fragt nach dem Sinn des Dokumentarischen: Hilft es uns was?
40 Kunstwerke im öffentlichen Raum preist ein jetzt herausgekommener Band, den die Kulturbehörde und das Kunsthistorische Seminar der Universität zusammengestellt haben. Die Tatsache, dass Gelder für genau jene Gattung seit Jahren gekürzt werden, verschweigt er geflissentlich
Das „Schweinske“ am Sielwall gilt manchen trotz einer Farbbeutelattacke als letztes Indiz für die Entpolitisierung des „Viertels“. Vegane Aktivisten nennen „Schweinske“ zwar „besonders zynisch“ – aber „auch nicht schlimmer als die Döner-Bude nebenan“
Freunde der neuen Berliner Kunsthalle diskutierten auf dem 52. Kultursalon über die Situation der Gegenwartskunst. Symptomatisch, dass sie sich die heimische Kunstlandschaft von einem New Yorker Kurator erklären lassen mussten
Für Benoît Jacquots Film „L’intouchable“ ist sie nach Varanasi gereist, für die Französische Filmwoche nach Berlin. Ein Gespräch mit der Schauspielerin und Filmemacherin Isild Le Besco über das Alleinreisen, riskante Szenen und das Knöcherne an Indien