Nepals Regierung setzt bei der medizinischen Betreuung und Aufklärung der Bergbevölkerung auf die traditionellen Kenntnisse von 400.000 Naturheilern / Schamanen verkaufen auch Anti-Baby-Pillen und werben im Radio für Impfung ■ Von Binod Bhattarai
Erstmals seit 16 Monaten konnten Journalisten das Palästinenserlager Rashediyeh im Südlibanon besuchen / Medizinische Versorgung der 17.000 Bewohner noch immer katastrophal / Härtere Auseinandersetzungen mit Israelis befürchtet ■ Aus Rashediyeh Petra Goll
■ Erklärung der Präsidenten von acht lateinamerikanischen Ländern / Keine Zahlen für Zinshöchstgrenze genannt / Aufnahme Kubas in die OAS nur indirekt empfohlen
■ Bundestagsabgeordneter Daniels stellte mit eigenem Meßgerät vor Ort hohe Bequerel–Werte außerhalb der abgesperrten Zonen fest / Atombehörde stellt Strafantrag / Polizei: „Neue Panik“
■ V. Balakumar, Sprecher der Tamilen–Gruppe „Eelam Revolutionary Organisation“ (EROS), zum Abkommen Indien–Sri Lanka / Die Waffen bisher nicht abgeliefert / Keine Lösung der nationalen Frage, aber Reduzierung des Chauvinismus auf beiden Seiten / Vorwurf neuer Morde an die Armee Madras (taz) - EROS, deren Führung durch die palästinensische PLO trainiert wurde, ist neben den „Tamil Tigers“ mit etwa 1.000 Kämpfern die stärkste Guerillaorganisation der Tamilen. Wegen ihres eigenwilligen Kurses - in engr militärischer Kooperation mit den „Tigers“, jedoch mit völlig unterschiedlichem Programm - wird EROS als das „Dunkle Pferd“ der Bewegung bezeichnet.
■ Nachdem die US–Fregatte „Stark“ im Persischen Golf angegriffen wurde, hat sich die Situation in dem Krisengebiet zugespitzt / Die Kooperation zwischen dem Irak und den USA ist für den Iran eine Provokation / Ein Nachgeben ist für Teheran unmöglich geworden
■ Das Plädoyer des Staatsanwalts im Barbie–Prozeß: Pierre Truche fordert lebenslänglich / Nationalsozialismus als philosophische Doktrin? / Warum Barbie als einziger von ehemals 40 Nazi–Tätern in Lyon übrigblieb
■ Zur Zeit hält sich der uruguayische Präsident Julio–Maria Sanguinetti auf Staatsbesuch in der Bundesrepublik auf / Er will nicht nur das Kulturabkommen unter Dach und Fach bringen und bei bundesdeutschen Investoren Klinken putzen, es geht vor allem um Polizeihilfe
■ Heinz–Oskar Vetter, Asylbeauftragter des Europäischen Parlaments, legt seinen Bericht vor / Heftige Kritik an Sammellagern, Arbeitsverbot und Beschränkungen der Bewegungsfreiheit / Ständiger Asylbeauftragter beim Europäischen Parlament gefordert
■ UdSSR bietet ihre Trägersysteme für „verschiedenste Raumtechniken“ an / Bundesregierung fühlt sich an ESA gebunden und pocht zunächst auf Ratifizierung des deutsch–sowjetischen Rahmenabkommens / Konkurrent China macht schon gute Auslandsgeschäfte