Was verbindet ein Berliner Labelnetzwerk mit den nordischen Botschaften? Die Norwegerpullover der Musiker? Irgendwann während des Auftritts von Cooperative Music im Felleshus wurde das egal, als nur noch die Musik zählte
Offiziell heißt es das Legiencenter. Aber die meisten nennen den schäbigen Wohnblock in Hamburg-Billstedt einfach nur „den Bunker“. Um die Lage der darin einquartierten Roma zu verbessern, blasen Verwaltung und Umfeld nun zur Kooperation. Fragt sich nur, ob die Bewohner das auch wollen
Schleswig-Holsteins Landtag berät über ein neues Luftverkehrskonzept. Weit draußen, in Jagel, fiebert man der Debatte entgegen. Denn für den Bundeswehr-Fliegerhorst a.D. gibt es ehrgeizige Pläne: Den Aufstieg zum Luftdrehkreuz des Nordens
Im Irak geht es drunter und drüber. Dennoch engagieren sich auch Berliner Firmen. Die einen frischen alte Kontakte auf und liefern Stromaggregate. Andere knüpfen geschützt durch Bodyguards und gepanzerte Limousinen neue Beziehungen vor Ort, oder sie schulen irakische Fachkräfte in Berlin
Anfang 2004 musste das Vitra Design Museum nach vier Jahren schließen – wegen mangelnder Besucher. Jetzt wagen die Macher einen zweiten Versuch: Auf dem Pfefferberg-Gelände entsteht derzeit das neue Domizil
„Die Souveränen“ (Teil 3): Detlef Militz (57) ist Erfinder und Unternehmer. Seine Firma in Neuenhagen entwickelt innovative Textilien. Er wählt die Linkspartei – denn die beiden großen Parteien hätten keine Antworten auf die drängenden sozialen und wirtschaftlichen Probleme
Brutal großartige Performance beim „Tanz im August“: Das Stück „Wir sind alle Marlene Dietrich“ führte vor, wie sich die Kunst durch den Krieg korrumpieren lässt
In Schleswig-Holstein regiert seit April eine große Koalition. Viel passiert ist seitdem nicht. Während Peter Harry Carstensen den Landesvater mimt, blockieren sich CDU und SPD gegenseitig und machen gute Miene zum bösen Spiel. Die drei Oppositionsparteien sehen zu und warten auf den ersten Zoff
taz-Serie Wahlkreisduelle (Teil 1): Um das Bundestagsmandat in Pankow bewerben sich vier politische Schwergewichte: Wolfgang Thierse, Werner Schulz, Günter Nooke und Stefan Liebich. Ihnen geht es um die große Politik, nicht um den Bezirk
Zwei Berliner Architekten sehen den Schlossplatz mit den Augen der alten Chinesen. Sie haben die Einöde mittels Feng-Shui untersucht. Ihr Urteil: zu viel Erde, nicht zu haltendes Qi. Der Platz sei orientierungslos. Ein wieder aufgebautes Schloss würde die Aufenthaltsqualität des Ortes weiter senken
Aus der Not ein Projekt machen: Weil im Wedding viele Kinder ohne Deutschkenntnisse zur Schule kommen, bringen Teenager den Kleinen nun Deutsch bei – und entwickeln dabei Perspektiven, die Hoffnung machen