■ Harold Budd gilt als der Erfinder der Ambient Music, einer minimalistischen Hintergrundmusik. Er komponiert radikal einfache Musik. Manche seiner Werke sind so einfach, dass sie nicht aufgeführt werden müssen. Wenn (fast) nichts mehr da ist, wird plötzlich alles schön
Das Moskauer WG-Leben unterscheidet sich kaum von dem in Berlin. Doch seit der Krise muß die Jugend des Landes sich mit Klavierunterricht und selbstgemachter Marmelade durchschlagen ■ Von Kirsten Küppers
■ Unter dem Motto „Sieben Wochen Leben mit dem Sozialhilfesatz“ begannen 60 BerlinerInnen die Vorosterzeit. Weshalb die Familie Franken nach drei Wochen das Handtuch geworfen hat
Die 13jährige Elisabeth Pähtz aus Erfurt gilt als Hoffnungsträgerin im deutschen Schachsport, was ihrem ehrgeizigen Vater Thomas keineswegs nur Lobsprüche einbringt ■ Von Hartmut Metz
Jeder hat den Blues, keiner weiß Bescheid: Gérard Herzhafts „Enzyklopädie des Blues“, jetzt auf deutsch erschienen, ist das überfällige Grundlagenwerk. Big Time Sarah, Lonesome Sundown – Namen, die in keinem Konversationslexikon auftauchen ■ Von Thomas Groß
One, two, one two three: Die Dortmunder Agentur RockSie veranstaltet Musik-Workshops für Mädchen und Frauen. Das Prinzip: Ausprobieren lassen, vielleicht wird ja mehr draus. Warum tun sich Frauen aber eigentlich immer noch gerade da schwer, wo's laut wird? ■ Von Elke Buhr
Als Mann mit Bart und deutscher Tiefe ist Johannes Brahms verdenkmalt worden. Zum 100. Todestag des vaterländischen Komponisten ein kritischer Blick zurück nach vorn ■ Von Frieder Reininghaus
Im Iran gelten Angehörige der religiösen Minderheiten als „Ungläubige“, als „kufr“. Dennoch können Juden, armenische Christen, Freikirchler und Zoroaster ihre Religion ausüben, allerdings nur hinter verschlossenen Türen. ■ Von Thomas Dreger