1942 wurden die Großeltern von Agathe Berman deportiert. Heute lebt sie im selben Pariser Viertel. Ein Zufall, der sie mit ihrer Geschichte konfrontiert.
Im Heim war Nicole Groppler Nummer 165. Eingesperrt wegen der „Gefahr sozialer Verwahrlosung“. Ihre Mutter kämpfte um ihre Freiheit. Heute kämpft Nicole um Anerkennung.
Shay spricht mit Hörern aus dem Iran, Noy übersetzt persische Literatur, andere trauern der Heimat nach: Iranische Juden zwischen Anpassung und Verständigung.
2 mal 3 macht 6 und eine außergewöhnliche Familienkonstellation: Die doppelten Pilati-Drillinge sehen gleich aus, machen denselben Sport und stecken im Dorf fest.
Rafik Schami warf „Prominenz-Journalisten“ vor, „Sympathien für Mörder wie Assad“ zu verbreiten. „Prominenz-Journalist“ Jürgen Todenhöfer verteidigt seine Position.
Manchmal hätte sie Nádas „Parallelgeschichten“ am liebsten aus dem Fenster gepfeffert. Nun ist Christina Viragh für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Du brauchst fünfmal so viele Argumente. Du bist raus, wenn du nicht mit klettern gehst. Oder sie wollen dich "schützen". Schon bist du hintendran. Erfahrungen einer Ingenieurin.
Kurze Zeit waren die Atomsamariter von Fukushima in aller Munde. Heute herrscht Schweigen rund um die Reaktorruine. Ausgerechnet ein Arbeiter der Mafia spricht jetzt.
Über Flörsheim donnern bis zu 700 Flugzeuge täglich. Vor 30 Jahren verkaufte die Stadt den Wald für den Bau der Startbahn West. Heute ist sie die Hochburg des Protests.
Die Teilnehmer der Konferenz hatten umzusetzen, was die NS-Spitze um Hitler, Himmler und Göring zuvor beschlossen hatte. Mit dabei: "Judenreferent" Adolf Eichmann.
Die Hansestadt plant eine flächendeckende Nachmittagsbetreuung an Grundschulen - eine Chance für ärmere Kinder. Doch besser qualifizierten Eltern passt das nicht.
Viel hat Sofia gegeben, um an einen EU-Pass zu kommen. Geld, ihren Namen. Nun hat sie eine neue Existenz. Wie für die Albanerin der Traum zum Albtraum wurde.
Schriftstellerin Hatice Akyün wollte es von ihrem in der Türkei aufgewachsenen Vater wissen: Hat ihn die Einwanderung verändert? Wie sieht er sein Leben - und das seiner Kinder?
Vom Vaterlandsverräter zum Helfer - das Bild derer, die den Dienst an der Waffe ablehnen, hat sich gewandelt. Auch dank des Chefs der Zentralstelle für Kriegsdienstverweigerer.
In Italien geht einer der letzten Prozesse gegen Soldaten der Wehrmacht zu Ende. Ihnen wird besonders schwerer Mord vorgeworfen. Belangt werden sie wohl nicht.