Simple Records-Betreiber Saul setzt auf melodischen House - und lässt seiner Tochterfirma Raum für Experimente. "Simple Sounds" ist deren erste Compilation.
In „Junebug“, dem Spielfilmdebüt von Phil Morrison, verschlägt es eine Galeristin aus Chicago ins ländliche North Carolina. Dort fremdelt siein der Familie ihres Mannes. Morrison gelingt dabei eine Gratwanderung: Weder führt er die Provinz vor, noch ist er um falsche Harmonie bemüht
Wie schön wäre das Leben, hätte man nur genug Geld und dreihundert Sonnentage im Jahr: „Ein gutes Jahr“ von Ridley Scott ist eine weichgezeichnete Winzerkomödie
Der Traum von der Rückkehr verkehrt sich in einen Albtraum. Was mal Heimat war, ist zu fremd geworden: Für „Am Rand der Städte“ hat die Regisseurin Aysun Bademsoy Migranten in ihren Siedlungen an der türkischen Mittelmeerküste besucht
Angesichts des Tamtams um seine Person verdreht das Genie nur noch die Augen: Wie Österreich dieses Jahr den 250. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart feiert
Blutiges Schulgeld: In Li Yangs brillantem kleinem Thriller „Blinder Schacht“ wird ein Familienvater zum Mörder, damit er seine Kinder zu Schule schicken kann. Die Landschaft von Schächten und Kohlegruben Nordchinas wird zum Raum brutalster Geschäftsstrategien, die nur noch Verlierer hervorbringen
Wie ist es, sich in Uganda mit einer Kamera vor ehemalige Kindersoldaten zu stellen? Ali Samadi Ahadi und Oliver Stoltz über Entstehung und Folgen ihres preisgekrönten Films „Lost Children“
Allein findet man nicht heraus aus der Weltverdammnis. In den Hamburger Deichtorhallen erforscht eine Ausstellung die Beziehung des Schriftstellers Hubert Fichte und der Fotografin Leonore Mau
Der letzte Hippie und der erste Glamrocker: Als T.Rex öffnete Marc Bolan das weite Feld der Verwandlung. Die DVD „Born to Boogie“ bringt die Haupt- und Nebenfiguren der Zeit zurück
Der Berliner Rapper Fler spielt mit deutschen Symbolen. Ist er ein Rechtsradikaler? Er selbst sagt dazu: „Damit macht man niemanden schlecht. Damit definiert man sich selbst.“ Ein Porträt