Gemessen an den jährlich rund 6 Milliarden Euro Umsatz mit Biolebensmitteln bleibt der Betrug ein Randphänomen. Die Kritiker von Bio brauchen nicht zu frohlocken.
Der Internetpranger lebensmittelklarheit.de ist in Wirklichkeit dazu da, schärfere Vorschriften für Lebensmittelproduzenten zu verhindern. Das ist "hinterfotzig".
Es liegt ein konkreter Vorschlag zum MHD vor. Doch Ilse Aigner kneift. Wie so oft, wenn von ihr konkrete Schritte zum Verbraucherschutz gefordert werden.
Ein Großteil der EU-Agrarsubventionen wird unsinnig und ungerecht verteilt. Bei ihrer Reform wurde der angeküdigte große Wurf verpasst. Es drohen sechs verlorene Jahre.
Die Konzerne und ihr Handelsverband Deutschland müssen sich auf eines der Grundprinzipien des freien Unternehmertums besinnen: Jede Investition birgt ihr Risiko.
Im Fall des Ehec-Erregers haben die Behörden richtig reagiert. Der Ausbruch ist sehr viel ernster als bei vergangenen Malen. Und eine Erkrankung ist gefährlich.
Drei gentechnisch veränderte Pflanzen könnten bald auf den europäischen Markt gelangen. Umweltschützer kritisieren das Vorgehen der EU-Agrarminister scharf.
Für Umweltgifte sind Behörden zuständig - und die versagen bei Biobetrieben leider genauso oft wie bei konventionellen. Trotzdem sind Ökolebensmittel besser, weil umweltfreundlicher.
Den Bio-Landwirten geht es an den Kragen - zumindest in Schleswig-Holstein. Damit rückt das gesellschaftliche Ziel aus der Sicht, ökologische Lebensmittel als Standard zu etablieren.
Hat es jetzt keinen Sinn mehr, sich für Bioprodukte zu entscheiden? Doch. In der Vergangenheit gab es immer wieder Dioxinskandale - dass es nun Bioeier getroffen hat, ist Zufall.
Die EU-Kommission hat die Risiken der Gen-Kartoffel Amflora auf Druck der Industrielobby ignoriert. Die Gefahr, dass sie in die Nahrungskette gerät, ist groß.