Das spezifische Gewicht der Worte, die Wirklichkeit der Rede und was der „Fall Sofri“ lehrt: Richter überschätzen die Intellektuellen, die sich selbst gern unterschätzen – auch um nicht schuldig sein zu müssen ■ Von Thomas Schmid
Alberto Manguels „Geschichte des Lesens“ reicht von babylonischen Tontäfelchen bis zum Kaffeefleck im eigenen Lieblingsbuch. Liest man besser sitzend oder liegend? Und welches Buch an welchem Ort? ■ Von Jörg Magenau
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind die erfolgreichsten Kampfformeln des modernen Intellektuellen. Mit Logik und Wissen hat dieser Erfolg weniger zu tun als mit dem Erfinden eines Gesellschaftsentwurfs ■ Von Walter van Rossum
Leben in der Bundesliga (IX): Mit Hilfe eines Schrotthändlers steht der multinationale Ostalbklub Germania Aalen vor seinem zweiten Ringer-Mannschaftstitel in Folge ■ Aus Aalen Basil Wegener
■ Gespräch mit Nationaltorhüter Klaus Merk von den Berlin Capitals über die Situation im deutschen Eishockey, die Lage in der Deutschen Eishockey-Liga DEL und die Zukunft der Nationalmannschaft
■ Der Erfinder des Defensivfußballs ist tot, doch das von ihm begründete Zeitalter der großen Vorsicht dauert dank gefügiger Jünger wie Huub Stevens oder Giovanni Trapattoni fort
In Deutschland gibt es so viele Opernhäuser wie in der restlichen Welt. Warum man dennoch nicht auf sie verzichten kann. Überlegungen zur Kultur in Zeiten der Globalisierung und zum kulturellen Artenschutz ■ Von Micha Brumlik
Tennisprofi Pete Sampras schmettert in einem unspektakulären ATP-WM-Finale Jewgeni Kafelnikow mit 6:3, 6:2, 6:2 ab. Für den Vizeweltmeister geht dann doch noch ein verkorkstes Jahr glücklich zu Ende ■ Aus Hannover Matti Lieske
Noch einmal: 68 und die antiautoritäre Erziehung war für die Entwicklung der Familie ein Segen. Ihre Zukunft liegt aber in ihrer Fähigkeit, sich zu öffnen ■ Von Barbara Sichtermann