232 Gefangene sitzen in Guantánamo. Die meisten könnten längst frei sein, wenn jemand sie ein Land aufnähme. Aber vorher müssen die US-Behörden Material über sie freigeben.
DENKFABRIK Das Hamburger Institut für Sozialforschung feiert sich selbst zum 25. Geburtstag und den 60. der Bundesrepublik mit der Tagung „Im Blick der Nachbarn“. Deutschland wurde viel Lob gespendet, kritische Beiträge trübten nicht die Konsensstimmung
Zur diesjährigen Kunstbiennale sollen das Experimentelle und der Produktionsprozess zeitgenössischer Kunst ins Blickfeld rücken, erklären Direktor Daniel Birnbaum und Kokurator Jochen Volz im Gespräch.
VARUSSCHLACHT Zweitausend Jahre nach jener blutigen Schlacht zwischen Römern und Germanen widmet sich die länderübergreifende Großausstellung „Imperium, Konflikt, Mythos“ dem Ereignis und seinen Folgen
Seit einem Jahr ist er wieder im Amt als Ministerpräsident: Silvio Berlusconi - das "sanfte Monster"? Der Kulturphilosoph Raffaele Simone erklärt das System neue Rechte.
Veit Harlans "Jud Süß" war der antisemitische Hetzfilm der NS-Zeit. Die Dokumentation "Harlan - Im Schatten von Jud Süß" fragt, was das für die Familie Harlan bedeutet hat.
Diesmal sollte man den Samstagskrimi im Zweiten nicht verpassen. Der neue Münchner Kommissar ermittelt, sucht Vermisste und ähnelt ein bisschen dem starken Bruce Willis.
Sie hat mir den Bierseidel auf den Kopf geschlagen, erzählt Werner Schroeter - ein Gespräch über den Mordversuch einer Schauspielerin, seinen Hass auf die digitale Kultur und den Sieg über die Todesangst.
Im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina spricht man Deutsch und wirbt mit "deutscher Kultur", mit Folklore, Umzügen, Dirndln. Und dazu dudelt "Rosamunde" aus dem Radio im Dschungel
Zwei Biografien, wie sie unterschiedlicher kaum hätten sein können: Georg Elser war ein einfacher Tischler und Kommunist, Claus Schenk Graf von Stauffenberg Militarist und Verehrer der Eliteideen des Dichterfürsten George. Beide versuchten, Hitler zu töten, doch Ruhm brachte es nur dem Grafen
Griechenland kommt nicht zur Ruhe. Der griechische Schriftsteller Petros Markaris über die mangelnde Integrationsfähigkeit einer zersplitterten Gesellschaft.
Ken Loachs "Its a Free World" ist ein Film über die kapitalistische Ausbeutung. Er erzählt die Geschichte einer allein erziehenden Mutter, die vom Opfer zum Täter wird.