Über 30.000 Menschen werden bis Jahresende die Flucht nach Italien angetreten haben. Auch die Zahl der Asylanträge ist gegenüber dem Vorjahr kräftig gestiegen.
Die stramm linken Parteien Italiens, die alle nicht mehr im Parlament sind, bringen in Rom mehr als 100.000 Demonstranten auf die Straße. Politisch sind sie jedoch zerstritten.
Zehntausende protestieren in Rom und andernorts gegen wachsende Gewalt gegen Immigranten. Oft bestreitet die Polizei einen ausländerfeindlichen Hintergrund der Taten.
In Italien greift eine nostalgische Verklärung des Faschismus um sich. Ausgerechnet der Ex-Faschist und Führer der Alleanza Nazionale Gianfranco Fini tritt dem entgegen.
Ein schwarzer Jugendlicher wurde ermordet. Der Ausländerhass in Italien wächst und die Opposition macht Berlusconis Regierungspolitik für die Hetze verantwortlich.
Das Haager Zivilgericht urteilt: Der niederländische Staat trägt keine Mitschuld für den Einsatz niederländischer UN-Truppen in Srebrenica. Die Opfer gehen nun in die nächste Instanz.
Während das "alte Europa" den Georgienkonflikt schrittweise und einvernehmlich lösen wollte, ist Georgien für die USA nur ein Baustein, um Russlands Macht einzuschränken.
Von einer inszenierten Befreiung ist nach der Veröffentlichung des Videos durch Kolumbiens Militär nicht mehr die Rede. Fraglich bleibt dennoch, ob Lösegeld gezahlt worden ist