Offiziell sitzt Jürgen Trittin seit seinem Abschied als Minister bei den Grünen in der zweiten Reihe. Doch längst ist er zentrale Figur für die Wahl 2009 geworden.
Mehr Armut, weniger Arbeitslose - der Chefvolkswirt des DGB Dierk Hirschel warnt vor Weimarer Verhältnissen: Zwei von fünf Deutschen lebten in Armut - wenn es den Sozialstaat nicht gäbe.
Für eine Rente auf Sozialhilfeniveau muss ein Durchschnittsverdiener 27 Jahre lang einzahlen. Was tun gegen Altersarmut? Vier Szenarien für das Rentensystem der Zukunft.
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller will, dass der Bund die Kosten für das Schulessen von armen Kindern trägt. Denn die Teilnahme am Schulessen gehöre zum Grundbedarf von Familien.
Das Kabinett hat in aller Eile eine Rentenerhöhung gebilligt. Bei der Generationengerechtigkeit hat sie es nicht eilig. Jungpolitiker wagen keinen Widerspruch mehr.
Der SPD-Wahlkampfkracher 2009 erweist sich als Blindgänger. Denn der Trick, Mindestlohn über das Entsendegesetz einzuführen, scheitert weil die Branchen kein Interesse anmelden.
Linken-Vizechefin Katina Schubert zieht sich aus der Parteiführung zurück. Sie will beim Streit über den künftigen Kurs freier als bisher agieren können.
Schwarz-Grün in Hamburg wäre ein spannendes Experiment, sagt der grüne Ex-Bundestagsabgeordnete Werner Schulz - und fordert ein neues Koalitionsverständnis.
Der SPD fehlt ein Pragmatiker wie Altkanzler Schröder: Der benutzte die PDS, wenn es der Macht diente. Parteichef Beck sieht aber in der Absage an Koalitionen eine politische Festlegung.
Die Linkspartei arbeitet sich im hessischen Wahlkampf an den "verräterischen Sozialdemokratie" ab. Das dürfte sich auch bei einem Einzug in den Landtag nicht ändern.