Der Slogan "Arbeit muss sich lohnen" sollte gerade in öffentlichen Unternehmen gelten. Bei der Stadtreinigung werden stattdessen Hunderte moderne Tagelöhner beschäftigt. Einer von ihnen klagt nun.
LEBEN Vor 25 Jahren wurde die Hochhaussiedlung Ernst-Thälmann-Park offiziell eingeweiht. Die Wohnungen waren heiß begehrt. Heute leben statt 4.000 lediglich noch 2.500 Menschen in dem grünen Viertel – ziemlich abgeschottet vom restlichen Prenzlauer Berg
Zu Besuch bei sechs Hamburger Projekten, die durch die Streichung von Ein-Euro-Jobs gefährdet sind. In Dulsberg helfen Ein-Euro-Jobber alten Menschen und sich selber. In Wilhelmsburg schneidern sie Kostüme. In Steilshoop ist die Essenausgabe für Arme schon weg.
Die von der VW-Kommunikationsplattform "Autostadt" gesponsorten "Movimentos Festwochen" in Wolfsburg bieten ein anspruchsvolles Programm - und zeigen den Konzern im hellen Licht des Mäzenatentums.
In der öffentlichen Grundschule versuchen Sozialarbeiter, die Eltern zu erreichen. IIn der Privatschule in dem Neuköllner Viertel ist Engagement der Eltern hingegen Pflicht. Das hat jedoch seinen Preis.
POP Stolz und Vorurteil: Der schottische Musiker James Allan und seine Band Glasvegas inszenieren auf ihrem zweiten Album „Euphoric // Heartbreak //“ radiotauglichen Gitarrenbombast
Von ihrem Hauptquartier aus, der "Lunte", dokumentiert eine linke Stadtteilinitiative jedes Anzeichen von Aufwertung im Schillerkiez. Im Visier haben sie nicht nur Investoren, sondern auch das Quartiersmanagement.
Mehrere zehntausend Menschen gedachten am Sonntag der ermordeten Sozialisten Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Unter ihnen auch die 85-jährige Erika Baum. Sie ist seit 1946 jedes Mal dabei.
ALIBI ODER MITTENDRIN Der gewalttätige Macho ist weitgehend ein Konstrukt – auch der Medien, sagt Oğuzhan Yazıcı. Für die Bremer CDU tritt der Jurist bei den Bürgerschaftswahlen an, doch als Alibi-Türke sieht er sich nicht. Ein Gespräch über den Pluralismus der Union, ein besseres Jugendstrafrecht und den Rechtsradikalismus der Mitte
Gut 200.000 BerlinerInnen sollen unter einer falschen Adresse gemeldet sein. Nun setzen die Bezirksstadträte auf eine Verschärfung des Bundesmeldegesetzes.
Die Zukunft des Neuköllner Viertels hängt am Tempelhofer Feld. Und die Bewohner wissen es. Das zeigt sich in den weit verbreiteten Befürchtungen vor einer Aufwertung.
Die Grüne Jugend fürchtet im Künast-Hype um das linke Profil ihrer Partei. Ihre SprecherInnen Madeleine Richter und Armin Feistenauer fordern mehr Radikalität. Eine Koalition mit der CDU ist für beide tabu.
Altbauwohnungen in dem Neuköllner Viertel sind inzwischen begehrt. Vermieter nutzen die Nachfrage aus: Sie erhöhen die Mieten kräftig - und werben mit platten Schlagworten.