8.500 Menschen nehmen in NRW an Montagsdemonstrationen gegen Hartz IV teil. Erstmals hatte auch Ver.di offiziell zu Protesten aufgerufen. Andere Gewerkschaften warten weiter ab. SPD ist sauer
Gewerkschaften sind uneins über Mindestlohn-Vorschlag von SPD-Chef Müntefering. Die Grünen könnten sich vielleicht damit anfreunden. Die CDU lehnt ihn strikt ab
Kritik an Absicht, 600.000 Langzeitarbeitslose in Ein-Euro-Jobs zu stecken. Merkel: Konkurrenz zum ersten Arbeitsmarkt. Gewerkschaften weiter für Korrektur von Hartz
„DIE PARTEI“ tritt im Mai kommenden Jahres zu den Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen an. Die taz sprach mit dem Bundesvorsitzenden Martin Sonneborn über Programm, Ziele und Perspektiven
Jeder fünfte Langzeitarbeitslose soll etwas dazuverdienen können, so wünscht es Clement. Wirtschaftsexperten: Damit wird nur die „Sozialhilfekarriere“ gefördert
Zur Schaffung neuer Arbeitsplätze setzt Nordrhein-Westfalens SPD-Wirtschafts- und Arbeitsminister Harald Schartau allein auf die Konjunktur. Hartz will er trotzdem nachbessern – auch gegen Schröder
Trotz wachsender Proteste unterstützen alle Parteien im Landtag weiter die Hartz-Gesetzgebung. Grüne räumen „Verständnis“ für Demonstranten ein und fordern stärkere Belastung der Reichen
Klare Absage an Verzicht auf Senkung des Spitzensteuersatzes bei Regierungund Opposition. Bosbach sieht keine soziale Schieflage bei steuerlicher Belastung
Im Profil: Die Dortmunder Sozialarbeiterin Andrea Ludwig ist ein Hartz-Opfer unter vielen. Jobs gibt es bundesweit keine, fortbilden kann sie sich auch nicht mehr. „Ich kann nur noch die Rente einreichen,“ sagt die 42-Jährige
Clement wettert gegen Anti-Hartz-IV-Proteste: Beleidigung der Montagsdemos von 1989. DGB Sachsen: Kritik überzogen. Demos stehen in historischer Kontinuität
Nach der Caritas wollen jetzt auch andere Wohlfahrtsverbände in NRW den Hartz-Reformen eine Chance geben – sie stellen Arbeitslose für einen Euro die Stunde ein. DGB: „Das vernichtet Arbeitsplätze“