ATOMPROGRAMM II Washington hält Äußerungen Ahmadinedschads zur Urananreicherung für übertrieben. Westerwelle fordert neue Sanktionen. BBC und Deutsche Welle protestieren gegen Störung ihrer Sender
Kurzarbeit und Altersteilzeit wären okay, sagt der Bochumer Betriebsrat, aber Jobverluste nicht. Betriebsratschef Einenkel ist sich sicher: CDU, SPD und die Ministerien, alle werden Opel Bochum unterstützen.
Die französischen Sozialisten haben ein Problem: Ihr Exvorsitzender, George Frêche, wurde trotz rechter Sprüche und Parteiausschluss von der Basis für die Regionalwahlen nominiert.
ATOMPOLITIK Die Deutsche Umwelthilfe hält eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten für verfassungswidrig. Die Autorin des Gutachtens, Cornelia Ziehm, erklärt ihre juristischen Bedenken gegen die Regierungspläne
Haft für ehemaligen Erzbischof in Argentinien wegen Missbrauchs an Seminaristen. Der Papst drängte ihn einst zum Rücktritt, aber bis heute hält der 73-Jährige an seiner Unschuld fest.
KLIMA II Mit sauberem Treibstoff ließe sich der Schadstoffausstoß der Schifffahrt wesentlich schneller und effizienter senken. Für die Hafenstädte wäre ein Anreizsystem billiger als der Bau von Steckdosen
Vier Wochen vor der Weltklimakonferenz scheint ein verbindliches Abkommen wenig wahrscheinlich: Das letzte Vorbereitungstreffen bringt kaum Fortschritte - auch weil das US-Klimagesetz stockt.
Nicolas Stern fordert mehr Politik beim Klimaschutz. Der ehemalige Chefökonom der Weltbank bezifferte erstmals die Kosten des menschengemachten Klimawandels.
ATOMENERGIE Auf 258 Milliarden Euro beziffert eine Studie im Auftrag von Greenpeace die reale Höhe der staatlichen Atomsubventionen. Gabriel fordert Steuer als Konsequenz
Der Anti-Atom-Treck hat am Atommülllager Asse Halt gemacht. Inzwischen sind über hundert Fahrzeuge dabei. Am Samstag wird der Treck in Berlin eintreffen.
Umweltminister Gabriel glaubt nicht mehr an ein Wiederanfahren des Krümmel-Reaktors. Es gebe "Anzeichen" für die Unzuverlässigkeit des schwedischen Energiekonzerns.
Dass der Weltfinanzgipfel der Vereinten Nationen weitreichende Beschlüsse fasst, wollen die Industrieländer verhindern, kritisiert UN-Chefvolkswirt Heiner Flassbeck.
Die Kommunen wollen das Geld aus dem Konjunkturpaket II vor allem in Bildung stecken - und später ausgeben, als vorgesehen. Viele befürchten Einnahmeausfälle trotz der Finanzspritze.