Nach dem schweren Erdbeben wird Haiti für viele Jahre auf Hilfe angewiesen sein. Eine Koordination der internationalen Hilfsprojekte ist notwendig. Die Angst vor Unruhen ist groß.
ERDBEBEN Tausende US-Marines landen in Haiti, die Zahl der Soldaten soll auf 12.500 Mann steigen. EU will Gendarmen schicken. Das Ziel: ein „sicheres Umfeld“ für humanitäre Hilfe
"Besser US-Soldaten in Haiti als Hunger." Die Menschen in der zerstörten Hauptstadt begrüßen die US-Militärintervention. Ihrer eigenen Regierung trauen sie nicht.
Tommy Ramm ist mit der Diakonie Katastrophenhilfe auf Haiti. Er sagt, noch habe er keine Plünderungen beobachten können, die Medien hätten aufgebauscht. Das könne aber ganz schnell umschlagen.
Im Katastrophengebeit warten die Betroffenen auf Hilfe. Unterdes sicherte die EU 420 Millionen Euro zu. Bereits kommende Woche soll eine internationale Konferenz zu Haiti tagen.
Auf dem Flughafen in Port-au-Prince herrscht weiter Chaos, obwohl die Amerikaner ihn kontrollieren. In der Hauptstadt nimmt die Angst vor Gewalt zu. Hilfsorganisationen können das Essen nicht austeilen.
Christoph Waltz wird erneut für seine Rolle als SS-Offizier gewürdigt – und verbeugt sich vor Regisseur Tarantino. Der Preis für den besten Film und die beste Regie ging an James Cameron.
Nach dem Beben braucht Haiti ein auf Jahre hinaus angelegtes Engagement der Welt. Nun besteht die Chance, ganz von vorne zu beginnen - ohne Vetternwirtschaft und Eifersüchteleien.
ALLTAG Mit allen Kräften und Mitteln schuften die internationalen Rettungshelfer und Hundeführer. Die Suche nach Überlebenden hat Vorrang vor der Bergung der Toten
In Haiti sind Helfer aus der ganzen Welt eingetroffen. Sie versuchen weiter, Überlebende zu bergen. Doch im Chaos werden die Chancen immer geringer. Eine Reportage
Regina Tauschek ist Mitarbeiterin der Deutschen Welthungerhilfe in Haiti. Sie überlebte das Beben. Ihr Appartement ist zerstört, sie schläft im Büro und ist schockiert über das Leid auf den Straßen.