Lars von Triers neuer Film "The Boss of It All" spielt unter Hysterikern im IT-Gewerbe. Zwang zur Harmonie hält er für eine Lebenslüge der Dänen - und für eine gute Basis für Komödien.
Obama gewählt, Kapitalismus hin, Haider tot. Das Jahr 2008 markiert das Ende der Welt, die wir bisher kannten. Wie der Crash der Märkte und der Sieg der Demokratie zusammenhängen
Welch Ausdrucksbreite liegt im Fiepen und Piepen: "Wall-E", der neue Animationsfilm aus dem Pixar-Studio, schaut Maschinen bei Liebe und Weltrettung zu.
Deutsche Firmen, die Bundeswehr und der "Spiegel" geben sich alle Mühe, eine Ausstellung afghanischer Malerinnen in Berlin zum "Befreiungsakt" zu stilisieren.
Ein Gespräch mit dem Filmproduzenten und Schoah-Überlebenden Artur Brauner, der am 1. August 90 Jahre alt wird und direkt nach dem Krieg anfing, Filme über Nationalsozialismus zu machen.
Er sagt: Eltern müssen Nein sagen können zu ihren Kindern. Er sagt auch: Lasst doch das Mädchen frieren und seine Erfahrung machen, wenn es im Winter unbedingt im Sommerkleidchen auf die Straße will. Wie passt das zusammen? Der dänische Familientherapeut Jesper Juul über Eltern als echte Pioniere, Kinder als gleichwürdige Menschen. Und warum Herbert Grönemeyer niemals Recht bekommen darf
Jeder Musik-Kunde ist ein potenzieller Dieb, glaubt die Industrie und verfolgt die Strategie der massiven Abschreckung. Plattenfirmen verklagten 2007 Zehntausende.
Der Held der stoischen Philosophie ging selbst über den Tod des eigenen Kindes achselzuckend hinweg. "Apatheia - Besonnenheit - Coolness" erkundete das Pathos der Kälte.
Mit dem "White Cube" gibt es seit 1994 wieder eine Berliner Kunsthalle. Sie wird nur Sinn haben, wenn sie selbstbewusst ist - denn übern Kunst-Mangel kann die Stadt nicht klagen.
Die jüngste Immobilienkrise hat dem Frieze Art Fair in London wider Erwarten nicht geschadet. Die britische Presse feiert noch die biederste Standidee.
Der Reportagefotograf Dirk Reinartz war nur sechs Jahre lang Hochschulprofessor. Auf welche Ideen er seine Schüler brachte, wie er sie nach Brokdorf und auf Reisen schickte, zeigt eine Schau in Berlin