Die radikale Splittergruppe DHKP-C bekennt sich zu dem Anschlag auf die US-Botschaft. Die Tat könnte mit der jüngsten Verhaftungswelle in Zusammenhang stehen.
Ankara will erreichen, dass die PKK ihren bewaffneten Kampf aufgibt und die Waffen abliefert. Darum spricht sie mit dem inhaftierten PKK-Führer Abdullah Öcalan.
Rund 700 Gefangene folgen einem Aufruf des inhaftierten PKK-Chefs Abdullah Öcalan und brechen ihre Aktion nach 68 Tagen ab. Das Ziel des Widerstandes sei erreicht.
Kurden demonstrieren im Südosten der Türkei für die Freilassung von PKK-Chef Öcalan. Die Polizei kesselte den Protest ein: 40 Personen wurden verletzt, 70 festgenommen.
Der türkische Premier bezeichnet Schwangerschaftsabbrüche als Anschlag auf das Land und bringt damit Frauen gegen sich auf. Hunderte demonstrieren in Istanbul.
Die Putschistenführer von 1980, Kenan Evren und Tahsin Sahinkaya, müssen sich vor Gericht verantworten. Möglich ist dies nur, weil die Macht des Militärs zuvor gebrochen wurde.
Frauen kritisieren, dass das neue Gesetz gegen häusliche Gewalt nicht weit genug geht. Täglich werden in der Türkei fünf Frauen von ihren Angehörigen ermordet.
Ein Daueraufenthalt mit der Aneinanderreihung dreimonatiger Touristenvisa ist nicht mehr möglich. Tausende Arbeitsmigranten aus den Nachbarländern sind betroffen.
Der französische Senat ist nicht zurückgewichen: Die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern ist künftig strafbar. Der türkische Premier Erdogan spricht von Rassismus.
Nach dem Besuch des US-Vize-Außenministers lehnt die türkische Regierung Sanktionen gegen Iran ab. Zu groß ist die Angst, es sich mit den Nachbarn zu verscherzen.
Paris will die Leugnung des Völkermords an den Armeniern unter Strafe stellen. Und Ankara will Frankreich bei Staatsaufträgen nicht mehr berücksichtigen.
Der erwartete Großeinsatz türkischer Truppen im Nordirak bleibt aus. Ankara ist zurückhaltend – und vermutet die Unterstützer der neuen PKK-Kampagne im Ausland.