■ Die Sehnsucht, die Welt neu zu ordnen: Einen ganzen Abend lang begibt sich Arte in die seltsamen Privatuniversen der Sammler ("Die Leidenschaft des Sammelns", ab 21.35 Uhr)
Das Beschweigen und Beschwichtigen ist vorbei: Auf dem 42. Deutschen Historikertag in Frankfurt am Main wurde aufgearbeitet, daß namhafte Geschichtsforscher der dreißiger Jahre die nationalsozialistische Umsiedlungs- und Vernichtungspolitik legitimiert haben ■ Von Ralph Bollmann
Mönche in Ganzkörperlampions, Forscher mit Picard-Appeal und taumelnde Tänze als Trockenübung ohne Musik: In Nordhausen inszenierte Armin Petras Brechts „Leben des Galilei“ als gruppendynamisches Dranbleiben in einer Funny Starship Picture Show ■ Von Petra Kohse
■ Die Kultur der Iberer verfügte über eine ausgeprägte Autonomie des skulpturalen Formverständnisses. Eine Ausstellung in Bonn präsentiert Archäologie als Work in Progress
■ Hartmut von Hentig, der Nestor der bundesrepublikanischen Pädagogik, im Gespräch über die Aufgaben der Bildungspolitik, enttäuschende Universitäten und das Leben der Tamagotchis
■ Quer zu denken ist nicht schwer, quer zu trinken schon viel mehr: Martin Hecht hat eine sehr verdienstvolle ethnologische Studie über die Konjunktur der deutschen Querdenker vorgelegt
■ Mit dem Charakter eines Clowns: Zum 100. Geburtstag des Filmregisseurs Sergej Eisenstein erscheint eine erweiterte Neuausgabe seiner Autobiographie "Yo. Ich selbst"