Führende Wirtschaftsforschungsinstitute gehen in ihrem Frühjahrsgutachten von nur mehr 1,7 Prozent Wachstum aus. Steuerreform und ein Bündnis für Arbeit sollen's richten. Arbeitslosigkeit sinkt schon jetzt ■ Von Nicola Liebert
Weltweit donnern jedes Jahr rund eine Million Lawinen die Berghänge herab. Etwa zweihundert Menschen werden von ihnen getötet. Lange Zeit galt der Tod durch eine Lawine als Gottesurteil. Heute versuchen Forscher, ihren Ursachen auf die Spur zu kommen. Das Schweizer Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos ist dabei führend. Aus einem Betonbunker heraus beobachten Wissenschaftler, wie künstlich ausgelöste Lawinen ins Tal abgehen ■ Von Manfred Kriener
Immer mehr Menschen klagen über Lärm. Doch nicht nur die Lebensqualität leidet unter der Umweltbelastung Nummer eins. 1.480 Menschen sterben jährlich in Deutschland an den Folgen von Krach ■ Von Annette Jensen
Religion und Wissenschaft sind keine unvereinbaren Gegensätze. Viele Forscher verfolgen ihre Ziele mit religiösem Eifer. Die auf Rationalität aufbauende Wissenschaft hat den Glauben an das Übernatürliche nicht ganz verdrängt ■ Von Wolfgang Löhr
Mit Apfelmännchen und indischen Schmetterlingen ist die Chaosforschung populär geworden. Doch so revolutionär, wie sie stets präsentiert wurde, war sie gar nicht. Daß es unvorhersagbare Ereignisse gibt, ist ein alter Hut. Eine Modekritik ■ von Gerhard Weinreich
In der Molekularbiologie sind nicht immer „big science“ und „big money“ notwendig, um große Entdeckungen zu machen. Mit wenig Geld, aber mit Verstand und Phantasie fand ein amerikanisches Forscherehepaar den lang gesuchten Auslöser des gefürchteten Kaposi-Sarkoms ■ Von Irene Meichsner
In Autoabgasen sind Stickoxide schädlich für Mensch und Umwelt. Als körpereigener Botenstoff hat das Gift dagegen eine zentrale Rolle bei der Regulation des Blutkreislaufes. Für die Aufklärung der biologischen Funktion des lange Zeit verkannten Moleküls erhalten drei US-Forscher den diesjährigen Medizinnobelpreis ■ Von Wolfgang Löhr
Immer mehr Touristen zieht es in die bisher weitgehend unberührten Eiswüsten der Antarktis. Doch mit den Menschen kommen auch schädliche Viren und Bakterien, die die einzigartige Tierwelt der Südpolarregion gefährden. Antarktisexperten wollen jetzt noch strengere Schutzmaßnahmen durchsetzen lassen ■ Von Wiebke Rögener