Parteitag der Republikaner in New Orleans: Erst die Parties, dann der Parteitag / Bush hält Kandidaten für Vizepräsidentschaft noch geheim / An den Arbeitslosen in Louisiana ist Reagans Wirtschaftsboom vorbeigegangen ■ Aus Louisiana Stefan Schaaf
Begeisterte Delegierte und eine gut inszenierte Rede in Atlanta / Ende des Parteitags der Demokraten / Beliebtester Wahlkampfslogan: „Wo war George (Bush)?“ / Dukakis auf der Beliebtheitsskala vor republikanischem Präsidentschaftskandidaten ■ Von Michael Fischer
Gigantische Invasion hungriger Grönland-Robben legt nordnorwegische Fischerei lahm / Robben finden im arktischen Gewässer keine Nahrung mehr / Norwegische Regierung ist ratlos ■ Von Petra Bornhöft
■ Die Außenminister Angolas, Südafrikas und Kubas treffen sich in Kongos Hauptstadt Brazzaville, um die Direktverhandlungen über die Beendigung des Kriegs in Angola fortzusetzen / Die vom Westen vorgeschlagene Kompromißlösung grenzt Namibia–Frage aus
■ taz–Redakteur Michael Fischer sprach mit Bill Strickland, dem Wahlkampfleiter Jesse Jacksons für die Neu–England–Staaten im Nordosten der USA / Er begründet den Wahlerfolg des Präsidentschaftsbewerbers
■ Bei den Auseinandersetzungen im Gaza–Streifen werden politische Differenzen hintangestellt: Anhänger verschiedener PLO–Organisationen, islamische Fundamentalisten, Alte und Junge ziehen am gleichen Strang
■ Nach Gorbatschows Eingeständnis im US–Fernsehen, daß die Sowjetunion an einem SDI–ähnlichen Projekt arbeitet, erhielt Reagan Schützenhilfe für SDI vom Finanzausschuß des Senats / Reagan distanziert sich von Hardlinern in den eigenen Reihen
■ In Berlin sind zur Zeit amerikanische Autorinnen und Autoren zu besichtigen: ein Anlaß, einmal nicht über ihre Bücher, sondern über ihre Vortragsstile zu sprechen - beispielsweise die von William Gaddis und Marilyn French
■ Namibias Oppositionsführung des Bombenanschlags verdächtigt / Verhaftungen eine Woche vor dem 21. Jahrestag der SWAPO dienen offenbar als Warnung an militärischen Flügel der SWAPO / Bonner Grüne protestieren / Interview mit SWAPO–Sprecher Lubowski
■ Der US–Präsident ist nach Meinung enger Mitarbeiter nicht mehr in der Lage, die Regierungsgeschäfte der Weltmacht zu leiten / Die Rechte steht jetzt vor dem Problem, einen neuen Standartenführer zu finden, der das Auseinanderfallen der Reagan–Koalition verhindert
■ In aller Heimlichkeit entschied sich die Marionettenregierung des Homeland Kwandebele am Mittwoch gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung für die „Unabhängigkeit“ / Opposition wurde im Ausnahmezustand mundtot gemacht
■ Abrüstungsgegner Perle verläßt das Pentagon - enttäuscht über die nachgiebige Haltung dem „Reich des Bösen“ gegenüber / In Ungnade bei Reagan gefallen?