„Die Liebe der Lena Goldnadel“: Die Schriftstellerin Erica Fischer hat zehn jüdische Geschichten gesammelt. Zum Beispiel die von Ruta, die als Baby im Litauer Ghetto in einer Schachtel mit Luftlöchern mucksmäuschenstill unterm Bett liegen musste. Aber nicht alle Geschichten sind so traurig
„Sie gehören zu uns“: In seinem politischen Krimi „Die Exekution“ erzählt Wolfgang Brenner sehr aktuell von Terroristen und anderen Wiedergängern aus dem Totenreich
. . . heißt es auch jede Nacht bei Eurosport. Doch die Kommentatoren sitzen überwiegend in Paris und sehen selbst nur fern. Dafür bietet der Sender Olympia in vier Sprachen – und das rund um die Uhr
Einst nahm Malta, die karge Insel zwischen Europa und Afrika, die Ritter des Johanniterordens auf. Heute ist es ist eine Hochburg für Sprachschüler. Japaner, Deutsche, Russen trimmen hier tagsüber ihr Englisch. Und abends geht’s nach Paceville
Die Industrie hat den bretonischen Islandfischern die Fischgründe geraubt. Nur auf dem Friedhof von Ploubazlanec sind die Spuren der Fischer von Paimpol noch nicht verwischt
Von Elbbrückenszenen und nostalgischen Straßenbahnen bis zum Wiederaufbau der Semperoper: Als Dokumentarist hat sich Christian Borchert mit dem Wandel seiner Heimatstadt Dresden beschäftigt. Auch nach der Wende. Am Sonntag ist der 1942 geborene Fotograf beim Baden tödlich verunglückt
Alle sind gekommen, aber keiner fiel besoffen unter den Tisch: Der Schriftsteller Viktor Jerofejew dokumentiert in einer Anthologie ganz neue Sitten in der russischen Literatur
Ein Leben lang Wodka: Der Schweizer Journalist Ulrich Schmid hat mit „Der Zar von Brooklyn“ einen Roman über russische Befindlichkeiten nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion geschrieben
Seine Ausgangslage war und ist nahezu unvergleichlich, weil sich die größten Namen der deutschen Geistes- und Literaturgeschichte noch immer mit seinem Namen verbinden. Nun entlässt S. Fischer fünfundvierzig Mitarbeiter. Beinahe jeder Vierte muss gehen, und der Verlag macht irgendwie weiter