Erkundungen für die Präzisierung der Gefühle rund um einen Aufstand (3): Die inquisitorische Rhetorik der gegenwärtigen Dutschke-Debatte steht dem Triumphalismus eines Ensslin-Kassibers kaum nach. Der Versuch, eine Groteske zu verstehen
Ein Gespräch zwischen Thomas Meinecke, Klaus Walter und Frank Witzel über Joschka Fischer und die Grünen, den Luxus und die Notwendigkeit theoretischen Denkens sowie die Verschlimmbesserung der Verhältnisse durch schwule Bürgermeister
Intellektueller und Hitfabrikant: Bisher war Kanye West ein gefragter HipHop-Produzent. Mit „The College Dropout“, seinem Debütalbum als Rapper, könnte er eine neue Ära einleiten. Ein Porträt
Die drückende Last der Geschichte und die schützende Höhle der Kunst: Richard Powers‘ meisterhaft komponierter, aber leider auch bestürzend rückwärts gewandter Familienroman „Der Klang der Zeit“
Der Kanzler könne nicht mehr gut schlafen, heißt es. Wegen der ganzen schlechten Nachrichten: Horst Köhler, Ole von Beust, miserable Umfragen, miese Stimmung. Aber er agiert ja auch. Und zwar unangefochten von den Dramen, die ihm die Medien überliefern. Woher kommt dieser Widerspruch?
Ein wenig bekannter Finanzexperte und Familienvater wird nominiert, eine qualifizierte Frau, kinderlos, unverheiratet, hingegen nicht – dabei hätte diese Frau als Bundespräsidentin die politische Ikonografie in Deutschland verändert und erneuert
Die Werbeagentur „Zum Goldenen Hirschen“ hat nicht bloß den Grünen die Wahl 2002 gerettet. Sie versöhnt Gutmenschen und die zynische Werbewelt. Scheitert sie jetzt an der Aufgabe, Rot-Grün in der Kanzlerdämmerung sexy zu machen?
Der Stuttgarter Theaterintendant Friedrich Schirmer war fett. 120 Kilo. Klassischer Stressfresser. Dann fing er zu laufen an. Heute schimpft er auf Joschka Fischer. Weil der aufgegeben hat und wieder dick ist
Der Fotograf Kadir van Lohuizen bereiste den Niger, fast 4.200 Kilometer lang. Sechs weitere Flüsse folgten: Ganges, Jangtse, Amazonas, Ob, Mississippi und Donau. Ein Bildband dokumentiert seine Reisen auf den großen Flüssen dieser Erde
Herbert Fischer, 64, gilt als Nestor des Wanderreitens. Seit 18 Jahren zieht er von seinem Hof im Westerwald aus zu Pferd durch Deutschland, Frankreich und Italien. Als Gründer der Deutschen Wanderreiter-Akademie bildet er auch selbst Rittführer aus
Parteitage sind dreitägige Survivalcamps für alle Beteiligten. Langeweile, schlechtes Essen, keinen blassen Schimmer von der Welt da draußen. Wie hält man das bloß aus? Ein Hilfeschrei vom Dresdener Parteitag der Grünen