Gedicht der Straße – vom Café aus gesehen: Volker Ludwig und das Berliner Grips Theater versuchen an den Welterfolg „Linie 1“ anzuknüpfen. Die neue Berliner Identifikationsrevue spielt im Osten. Im „Café Mitte“ trifft sich alles, was sprechen kann und kein Nazi ist ■ Von Petra Kohse
■ betr.: „Jung-Grüne gegen Denk verbote“, „Keine Lust auf verbe amtete Revoluzzer“, taz vom 8.9. 97; „Umverteilung reicht als Re zept nicht aus“, „Junge und alte Grüne streiten um Papier 21“, taz vom 9.9. 97
Der amerikanische Wissenschaftler Edward Tenner über die Tücken der Technik: Neue Technologien funktionieren erst dann richtig, wenn sie mindestens einmal schiefgelaufen sind ■ Von Manfred Kriener
Bis 1965 verehrten Katholiken den heiligen Simon. Das Kind sollen die Juden von Trient 1475 getötet haben. Der US-Historiker R. Po-Chia Hsia hat jetzt eine brillante Geschichte des Ritualmordprozesses geschrieben ■ Von Julius H. Schoeps
Zweieinhalb Monate führte der Dokumentarfilmer Mladen Vuksanović ein Tagebuch über den grausigen Alltag in Karadžić' Hochburg Pale. Er berichtet über die Morde an muslimischen Nachbarn, über Angst und leisen Widerstand ■ Von Heiko Hänsel
In Hamburg hat der Wahlkampf schon begonnen. Im September könnte Rot-Grün im Rathaus regieren. Doch wie koalitionsfähig ist die SPD? ■ Aus Hamburg Silke Mertins
Der US-Journalist Mathew D. Rose gibt einen sehr materialreichen, aber etwas altbackenen Einblick in die Berliner CDU-Elite. Denn zu kurz kommt die treibende Rolle der Konzerne bei der Modernisierung des Hauptstadt-Filzes ■ Von Werner Rügemer
■ Ambitioniert, solide, gut zu lesen, preiswert und hoffentlich mit Zukunft: Die Edition „Zeit des Nationalsozialismus“ in der Schwarzen Reihe des Fischer Verlages