In Ferguson sitzt der Argwohn gegen die Polizei tief. Da hilft es nicht, dass der Staatsanwalt schon einmal Polizisten laufen ließ, die Schwarze erschossen.
Auch in der Nacht zum Dienstag ist die Staatsmacht gegen Demonstranten vorgegangen. Zwei deutsche Journalisten wurden festgenommen, kamen aber wieder frei.
USA Landesweit demonstrieren Menschen mit erhobenen Händen gegen Polizeischüsse. Gutachten zeigt: 18-Jähriger in Ferguson von sechs Kugeln getötet. Nationalgarde soll Aufstand stoppen ➤ Seite 2, 3
REAKTIONEN Willis Johnson, Pastor in Ferguson, über die Hintergründe des Aufruhrs in den Straßen seiner Stadt, das Verlangen nach Gerechtigkeit und die Suche nach neuen Strategien des Zusammenlebens
In Ferguson zeigt sich das Erbe des Rassismus in den USA. Er reicht von der Sklaverei über die Segregation bis hin zur Benachteiligung von Minderheiten.
Willis Johnson spricht über Todesurteile auf der Straße, Rassentrennung und ökonomische Unterschiede. Mit seiner Gemeinde unterstützt er die Protestierenden.
Die Proteste nach dem Tod eines schwarzen Jugendlichen dauern an. Jetzt wurde eine Ausgangssperre verhängt. Viele gingen in der Nacht dennoch auf die Straße.
Er soll vor seinem Tod gestohlen haben, sagt die Polizei über Michael Brown und hat damit die Lage in der Stadt wieder eskalieren lassen. Der Todesschütze ist geflüchtet.
USA Der Tod des jungen Afroamerikaners Michael Brown in Ferguson, einer Vorstadt von St. Louis, durch eine Polizeikugel bringt die ganze Woche lang empörte Menschen auf die Straße. Jetzt nimmt die Politik Notiz und schickt als Erstes die Ortspolizei nach Hause
Die Polizei in Ferguson hielt tagelang den Namen des Polizisten geheim, der einen schwarzen Teenager erschoss. Nach breiter Kritik haben sie ihn veröffentlicht.
Ron Johnson ist Afroamerikaner und in der Kleinstadt aufgewachsen, in der die Polizei Samstag einen schwarzen Teenager erschoss. Jetzt soll er die Lage beruhigen.