Der tödliche Schuss auf einen vermeintlich bewaffneten Jungen zeigt erneut: Die US-Polizei ist nicht fähig zur Deeskalation. Schon gar nicht bei Schwarzen.
In diesen Tagen entscheidet sich, ob der Polizist, der den afroamerikanischen Teenager erschossen hat, angeklagt wird. Aus Angst vor Unruhen steht die Nationalgarde bereit.
Nachdem im August Michael Brown von Polizisten erschossen wurde, kam es in Ferguson zu Unruhen. Auch um Medien fernzuhalten, wurde ein Flugverbot verhängt.
Aus Angst um sein Leben habe der Polizist Darren Wilson auf den Schwarzen Michael Brown geschossen. Das erklärte er jetzt der „New York Times“. Die Ermittlungen dauern an.
Erneut ist ein schwarzer Jugendlicher von einem Polizisten erschossen worden. Bei den anschließenden Protesten ging die Polizei hart gegen Demonstrierende vor.
Zwei Monate nach den tödlichen Schüssen auf Michael Brown in Ferguson wird in St. Louis erneut ein schwarzer Jugendlicher von einem weißen Polizisten erschossen.
Bei einer Schießerei in Ferguson wird ein Polizist leicht verletzt. Ein Zusammenhang zu den fortgesetzten Protesten in der Stadt gilt bislang als unwahrscheinlich.
Für die einen ein Kämpfer für die Bürgerrechte, für die anderen ein unerbittlicher Verfolger der „Whistleblower“. An Eric Holder scheiden sich die Geister.
Die Darstellung, dass sich Michael Brown kurz vor seinem Tod ergeben hatte, wird durch ein Video gestützt. Es zeigt einen Augenzeugen, der das Geschehen kommentiert.