Al-Dschasira läuft ständig auf dem Fernseher. In den Kaffeehäusern beobachten die Palästinenser in Berlin den Krieg in ihrer Heimat. Doch die alltäglichen Probleme in Deutschland bleiben davon unberührt. Und auch zum Teetrinken und Wasserpfeiferauchen bleibt immer Zeit. Ein Porträt
Keine Gitter für das göttliche Getränk: Bei einer Recherchereise nach Peking unterhielt sich der Autor und Ernährungswissenschaftler Roland Possin mit einem alten Chinesen über die Kunst des Teetrinkens
■ Professor gründet eine Firma, die Erkenntnisse aus der chemischen Chaosforschung vermarktet – zum Beispiel für die umweltfreundlichen Brennstoffzellen-Automobile
Landwirte drängen zunehmend darauf, ihr Biogas ins Erdgasnetz einzuspeisen. Die Energieausbeute kann gesteigert werden, wenn das Gas dort verfeuert wird, wo man die gesamte Wärme nutzen kann. In der Schweiz läuft bereits seit drei Jahren eine Anlage, die Gas in das Netz einspeist
Energiebewusstes Modernisieren mit zinsgünstigen Krediten: Das Kohlendioxid-Minderungs-Programm der Bundesregierung für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Plattenbauten gilt jetzt auch in den neuen Ländern
Wo früher nur Beats waren, dringen heute Pianotöne ins Breakgewitter ein. Das Label DHR erweitert mit den Bands Fever und Cobra Killer sein Soundspektrum ■ Von Tobias Rapp
Das brandenburgische Groß-Glienicke im Berliner Speckgürtel wächst und wächst. Doch die Zuzügler aus dem Westen stoßen nicht immer auf Begeisterung ■ Von Heike Gläser
■ Er enthüllt endlich die „populären Irrtümer“ in der Gesundheitspolitik und klärt diese mit zwei Wissenschaftlerkollegen aus Potsdam und Berlin in einem frisch erschienenen Handbuch auf: Der Bremer Gesundheitswissenschaftler Dr. Bernard Braun
■ Heinrich Hannover ist Bremens bekanntester Jurist. Was er aus Kommunisten- und RAF-Prozessen lernte, hat er jetzt in zwei Büchern beschrieben und uns erzählt
Eine Partnerschaft, die jedem nützt: Leerstehende Immobilien bieten sich an als exklusive Kulissen, als Freiräume für Kunst und Ausstellungen ■ Von Hans Wolfgang Hoffmann
■ Der Oldenburger Schriftsteller Klaus Modick über den Literaturbetrieb, die Bestseller-Industrie und darüber, wie man als Autor trotzdem nicht untergeht Ein Portrait
■ Dr. Reinhard Hörstel ist ein renommierter Bremer Anwalt. Seit 1956 arbeitet er in seiner Kanzlei, „an die 100.000 Bremer habe ich juristisch beraten oder vertreten“, sagt der heute 70jährige Jurist stolz. Diverse größere Wirtschaftsverfahren waren auch dabei. Im Frühjahr hat Hörstel, einer der „zornigen alten Männer“der Stadt, sich seinen Ärger in einem gründlichen, 50seitigen Memorandum von der Seele geschrieben: Wie der Staat Bremen finanziell zu sanieren wäre, das treibt ihn um. Seine Antwort: Es geht,es würde gehen, wenn die Politiker nur wollten und den Staat nach den Grundsätzen organisieren würden, nach denen jedes größere Unternehmen wirtschaftlich funktioniert. Das bedeutet schlicht: Personalabbau um 30 Prozent. Völlige Neuorganisation des Wirtschaftsressorts. Und ein Finanz-, Wirtschafts- und Häfensenator Josef Hattig, der die wesentlichen Fäden in einer Hand hält. Die Vorstellungen von Dr. Hörstel sind so radikal und werden von den Amtsträgern als so frech empfunden, daß der Finanzsenator UlrichNölle ihm schlicht nicht geantwortet hat. Wir sprachen mit Dr. Reinhard Hörstel über sein Konzept und seine Hoffnung auf Hattig.