Die Japanerin Sadako Ogata ist die neue Flüchtlingshochkommissarin der Vereinten Nationen (UNHCR). Sie will die traditionelle Trennung von Flüchtlings- und Entwicklungshilfe beenden. Gerade aus Kurdistan zurückgekehrt, nennt sie ihr Ziel: die weltweit steigenden Flüchtlingszahlen zu begrenzen. Denn dem UNHCR fehlt es nicht nur an Geld, sondern vor allem an Aufnahmeländern. Ein Porträt der „Obersten Anwältin der Flüchtlinge“ ■ VON KLAUS VIELI