taz.de

fünf Särge mit türkischen Flaggen, umgeben von Mensche, vor einem abgebrannten Wohnhaus, an dem auch mehrere Flaggen hängen

Geschichte der extremen Rechten

„Kein ostdeutsches Phänomen allein“

Knud Andresen forscht im Projekt „Hamburg rechtsaußen“ zu rechter Gewalt. Dazu startet nun eine Vortragsreihe zur Geschichte des Phänomens seit 1945.

Interview von Amira Klute

19.10.2023

Ender Cetin lächelt auf einer Pressekonferenz, vor ihm steht ein Mikro auf dem Tisch.

Interview mit Imam Ender Cetin

„Der Rechtsruck macht uns Sorgen“

Ender Cetin ist einer der ersten Absolventen des Osnabrücker Islamkollegs Deutschland. Er nennt es einen Wendepunkt der muslimischen Geschichte.

Interview von Harff-Peter Schönherr

30.9.2023

Ein Mann macht kopfüber akrobatische Übungen in einem Untersuchungsstuhl, wie er sich in einer Gynäkologen-Praxis oder im SM-Studio findet

Dokumentartheater „Happy Nights“

Oh wie schön ist Sexarbeit

Regisseurin Lola Arias will in Bremen Prostitution vom Tabu befreien. Deshalb finden Opfer von Menschenhandel bei ihr auf der Bühne keinen Platz.

Von Benno Schirrmeister

4.10.2023

Sarah Wagenknecht sprichtvor einer Menschenmenge

Neue Partei

Wer würde sie wählen?

Sahra Wagenknecht findet Zustimmung auch unter Menschen, die bisher Linke, SPD oder Grüne gewählt haben. Was sind die Gründe dafür, was bewegt sie?

Von Antje Lang-Lendorff

24.9.2023

Bürgermeister Olaf Scholz enthüllt 2014 ein Ölgemälde seines Amtsvorgängers Peter Schuz

Platz nach Kommunistenjäger benannt

Hamburg ehrt den Falschen

Kommentar von Hans-Peter de Lorent

Der Bezirk Mitte benennt einen Platz nach dem ehemaligen Bürgermeister Peter Schulz. Der SPDler ließ 1971 das erste Berufsverbot exekutieren.

19.9.2023

Kiel nähert sich im Schneckentempo der NS-Zeit

Das Zentrum zur Geschichte Kiels im 20. Jahrhundert muss erst noch gebaut werden, 40 Jahre nach dem Ratsbeschluss. Geforscht wird aber schon – auch zu den kolonialen Ambitionen des NS-Staats

Von Frank Keil

18.9.2023

nordwissen, S. 27

Portrait von Christian Ströbele. Ein älterer Mann mit sehr hellen Haaren.

Zum Todestag von Hans-Christian Ströbele

„Wir brauchen eine eigene Zeitung“

Vor einem Jahr starb Hans-Christian Ströbele. Unser Autor hat kurz vor seinem Tod mit ihm über die wilden Gründungsjahre der taz gesprochen.

Von Michael Sontheimer

28.8.2023

Zwei Männer sitzen neben einer Hausruine im SChatten eins Baumes und reden miteinander

Psychische Traumata und PTBS

Dem Trauma auf der Spur

In Afrika sind durch Kriege und Konflikte ganze Gesellschaften traumatisiert. Doch es haben sich Wege zur Heilung gefunden.

Von Simone Schlindwein

18.8.2023

Ein Schild mit einem grünen Pfeil, der nach rechts zeigt, einem Fahrradsymbol und dem Wort

Grüner Pfeil für Hamburgs Radverkehr

Nicht um die Ecke gedacht

Als Radfahrer bei Rot an der Ampel rechts abbiegen? Laut Straßenverkehrsordnung geht das: mit Zusatzschild. Hamburg tut sich beim Genehmigen schwer.

Von Harff-Peter Schönherr

12.8.2023

Kinderschutz-Stiftung stellt Arbeit ein

Kein Geld, keine Leitung

Der Gründer der Hamburger Yagmur-Stiftung Michael Lezius setzt sich für Kinderschutz ein. Künftig tut er das nur noch privat.

Von Friederike Gräff

9.8.2023

orte des wissens

Die Annalen der Minderstadt

Das kleine Bardowick hat eine große Geschichte: Tapfer stellt sich das Archiv der Samtgemeinde der Aufgabe ihrer Erforschung

Von Frauke Hamann

7.8.2023

nordwissen, S. 27

nachrichten

2.8.2023

nord, S. 26-27

Besucher stehen am einstigen Grenzzaun Schlutup.

Grenzmuseum Lübeck-Schlutup

Vom Alltag der Trennung

Ein Verein betreibt die Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup. Er will zeigen, was die deutsch-deutsche Grenze für die Menschen bedeutete.

Von Frauke Hamann

2.9.2023

Prozessbeginn am Montag in Kiel

Versuchter Totschlag mit dem Pick-up

Drei Jahre ist der Angriff auf AfD-Gegner:innen in Henstedt-Ulzburg her. Noch immer leiden die Opfer an den Folgen der Attacke.

Von Andreas Speit

30.6.2023

Passanten stehen vor ukrainischen Fähnchen, die in die Erde gesteckt wurden

Krieg gegen die Ukraine

Was es heißt, Ukrainerin zu sein

Es ist Krieg. Was das bedeutet? Polina Fedorenko weiß es. Sie ist 22, kommt aus Kyjiw und schreibt über ihren Alltag, ihre Angst, ihre Hoffnung.

Von Polina Fedorenko

18.6.2023

Ein vermummter Mensch steht vor einer weißen Wand, auf der

Redefreiheit für Chines*innen

Die Rückeroberung der Worte

Was tun, wenn Zensur sich ins Denken einschleicht? In Berlin treffen sich junge Leute aus China und Taiwan, um im Gespräch Grenzen zu überwinden.

Von Monja Zhao

12.6.2023

Ein Mann im Schneidersitz zeigt den Stinkefinger

Obdachlosigkeit und Aufbruch

Mein Leben auf der Straße

Unser Autor ist auf der Straße groß geworden, der Berliner Hermannplatz war sein Wohnzimmer. Eine Geschichte von Gewalt, Drogen und Zusammenhalt. Nominiert für den Theodor-Wolff-Preis 2024

Von Samuel Andreas

14.5.2023

Diktatur in Argentinien

Geburtsort: Morón, Name: Unbekannt

Während Argentiniens Militärdiktatur blühte der Handel mit Säuglingen. Mit 22 erfährt Carina Rosavik, dass auch sie betroffen ist – und macht sich auf die Suche nach ihrer Herkunft.

Von Nora Belghaus

2.4.2023