Historiker haben die Ausbeutung der Zwangsarbeiter des Zweiten Weltkriegs erstmals umfassend recherchiert. Die Wanderausstellung ist derzeit in Hamburg zu sehen.
WENDEZEIT In seinem autobiografischen Roman „89/90“ erzählt Peter Richter vom Ende der DDR aus der Sicht eines Sechzehnjährigen. Die Lektüre des Buches zieht unweigerlich in einen Strudel der Erinnerung
EXPRESSIONISMUS In Göttingen wird Georg Krieger wiederentdeckt: Das Theater-Triptychon „Die Koralle“, „Gas I“ und „Gas II“ entwirft ein düsteres Bild kapitalistischer Entwicklung
PERFORMANCE Das Live Art Festival in Hamburg untersucht die Wechselwirkungen von Choreografie und Widerstand. Eröffnet wird es mit einer inszenierten Konfrontation
FOTOGRAFIE Cecil F.S. Newman kam 1945 mit den Pioniertruppen der Britischen Armee in die deutsche Hauptstadt. Der Soldat und Ingenieur, der an der Planung und Wiederherstellung der Infrastruktur beteiligt war, dokumentierte die Trümmer, die Menschen und die ersten Schritte des Wiederaufbaus in schönen, sachlichen Stadtporträts
SHOAH-OPERN „Ein Grab in den Lüften“ zeigt in Braunschweig drei Opern zum Thema Shoah. Dramaturgin Sarah Grahneis über Erinnerung und die Stärke des Musiktheaters
DER FLÜCHTLINGSAKTIVIST Die Deutschen reden ständig über Demokratie und Menschenrechte, doch für Flüchtlinge gelten sie nicht, kritisiert der Sudanese Adam Bahar. Der ehemalige Oranienplatz-Besetzer hat eine Mission: die Menschen aufklären über die Zusammenhänge von Kolonialismus, Rassismus und Asylpolitik
Schauspiel-Hannover-Intendant Lars-Ole Warburg über sein erstes Jugendtheaterstück, Erinnerungen ans Erwachsenwerden und den theatralen Umgang mit Comic- und Science-Fiction-Elementen.