Tanz Das Echo der heimischen Wäschetrommeln: Die Choreografin Riki von Falken überblendet in ihrer neuen Soloarbeit „Laundries in Hanoi“ Tanz und Video zu einer deutsch-vietnamesischen Erinnerungscollage
Porträt Die Choreografin Kat Válastur ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Aber etwas Geheimnisvolles hat sie sich bewahrt. Nun wartet die Tanzszene gespannt auf ihre Uraufführung beim Tanz im August
Fotografie Bilder aus einem untergegangenen Land: Mit „Kontrast Syrien“ zeigt Mohamad Al Roumi im Museum für Islamische Kunst, wie seine Heimat vor dem Bürgerkrieg verfasst war
Fernsehturm Ein Wahrzeichen – und doch für die Öffentlichkeit geschlossen: Das höchste Gebäude Hamburgs soll wiederbelebt werden. Doch leider steht der 150 Meter hohe Turm in einer sehr unschönen Ecke. Da wäre also einiges zu tun. Ob sich das lohnt?
BewegtBilderschmuggel wider den Mainstream: die Filmemacherin und Autorin Jutta Brückner feiert am Samstag fünfundsiebzigsten Geburtstag. Eine Würdigung
Film In „Briefe aus der Fremde“ verknüpft Maja Weyermann eine Recherche über Teppiche mit dem Völkermord an den Armeniern. Am Sonntag ist der auch poetische Film im Kino Arsenal zu sehen
Kunst Für den Artisten schwärmen: Die Ausstellung „Unica Zürn – Camaro – Hans Bellmer“ zum hundertsten Geburtstag von Unica Zürn in der Camaro-Stiftung erzählt von Freundschaft, Liebe und Austausch
Theater Das Gegenteil von Freizeitstress waren die Inszenierungen von Christoph Marthaler schon oft. So ist auch „Hallelujah (Ein Reservat)“ an der Volksbühne grundiert, vergangenen Sehnsüchten nachspürend
Polemisch fasste er deutsche Gedenkkultur im Begriff des „Shoahbusiness“. Der Film „Triumph des guten Willens“ erinnert an den Publizisten Eike Geisel.
Integration In den 80er und 90er Jahren kamen Tausende Geflüchtete in die Stadt – wie nahmen die Berliner sie auf? Bosiljka Schedlich und Hamid Nowzari müssen es wissen. Schedlich kam 1968 als Gastarbeiterin nach Berlin, Nowzari floh 1980 aus dem Iran. Beide engagieren sich seit Jahrzehnten für Flüchtlinge
Tanz Um das Tasten nach Erinnerung, das Meer und klare Formsprache geht es in der „Tanz im August“-Retrospektive von Rosemary Butcher in der Akademie der Künste
WURZELN Zehn Berliner SozialarbeiterInnen des Projektes Outreach fahren ins Westjordanland, um einen Jugendaustausch mit Palästina in die Wege zu leiten. Vier von ihnen sind selbst palästinensischer Herkunft, zwei fahren zum ersten Mal in die Heimat ihrer Großeltern. taz-Redakteurin Alke Wierth hat die Reise durch das zerrissene Land begleitet