Rund 18.000 Juden fanden nach der Reichspogromnacht Zuflucht in Shanghai. Nur etwa 500 von ihnen kamen zurück. Für die damals achtjährige Sonja Mühlberger, geborene Krips, war Berlin sogar Neuland.
Das Nikolaiviertel wird 20 Jahre alt und lockt die Touristen. Für den Architekten Günter Stahn ist das eine Genugtuung. Er hatte damals den Historismus im DDR-Städtebau hoffähig gemacht.
Schüler recherchierten über „Antisemitismus in der DDR“ und die Gründe, warum dort das Thema verdrängt wurde. Herausgekommen sind eine Ausstellung, unglaubliche Geschichten und Erklärungsversuche über Rechtsradikalismus
Der Kinderarzt Anatol Rosenbaum wollte 1968 wegen Antisemitismus aus der DDR fliehen, doch die Staatssicherheit sah ihn als zionistischen Agenten. Es folgte eine Odyssee durch fünf Gefängnisse. Sieben Jahre litt er an der staatlichen Repression
Weltweit feiern Juden mit dem Pessach-Ritual den Auszug des Volkes Israel aus der ägyptischen Gefangenschaft. Das Fest ist vor allem durch strenge Speisevorschriften geprägt: Gesäuertes Brot ist tabu und man isst symbolischen Mörtel
Eine moderne Handwerkskunst im großstädtischen Umfeld: Baumpfleger klettern in luftige Wipfel und sorgen dafür, dass die menschengemachte Umwelt nicht zur Gefährdung wird. Dabei müssen sie abwägen zwischen Risiko und Notwendigkeit
taz-Serie „Das letzte Jahr“: Die 10/3 der Werner-Stephan-Oberschule setzt sich eine Projektwoche lang mit dem Thema Nationalsozialismus auseinander. Die deutsche Geschichte aber bleibt vielen fern – auch wenn sie Rassismus im Alltag erleben
Gerold Janssen, Verteidiger des Hollerlandes, hat seine Memoiren veröffentlicht. Auf 370 Seiten erfährt man alles über Janssen, seine Gegner und wie er sie besiegte
Heute entscheidet die Härtefallkommission über die Abschiebungen von Familien nach Afghanistan. Vielen Kindern droht der Schulabbruch und die Rückführung in eine ihnen unbekannte „Heimat“