Zwischen Dänemark und den Philippinen pendelt die Performerin Lilibeth Cuenca, die das Hybride in Reime und Musik packt. Im Haus der Kulturen der Welt eröffnet sie heute das Festival „In Transit“
Monteverdi erschreiten: In ihrer Arbeit „camera orfeo“ verdichtete Penelope Wehrli die zentrale Arie aus der Oper „L’Orfeo“ am Samstag im Radialsystem zu einer Meditation über Verlust und Erinnerung
Christian Pade, Hausregisseur am Bremer Theater, erläutert sein Selbstverständnis, verwahrt sich gegen falsche Erwartungen und erklärt, warum er Imre Kertész’ Dossier K. heute auf die Bühne bringt
Heute beginnt „Verzaubert“, das schwullesbische Filmfestival. Unbedingt sehenswert im umfangreichen Programm sind „Mala Noche“ und „Paranoid Park“ – ein alter und ein ganz neuer Film von Gus Van Sant, der wieder in Portland, Oregon, spielt
Eine Ausstellung und eine Veranstaltungsreihe im Instituto Cervantes widmen sich Walter Benjamin. Seine Existenzweise repräsentiert den frei schwebenden Intellektuellen. Doch wie sein philosophisches Werk in eine Ausstellung packen?
Erinnerungslandschaften aus Textil schafft die israelische Künstlerin Varda Getzow. Im Haus am Kleistpark ist ihre weiche Skulptur „Mapal“ neben einer Arbeit Liane Birnbergs zu sehen. Ein Fotoalbum lässt die Geschichte ihrer Eltern aufleben
Früher schon hat man im Schwarzen Café gefeiert und sich wie in einem französischen Film gefühlt. Auf den Literatouren nehmen Autoren Leser und Hörer mit durch ihre Stadt, in diesem Fall durch ein erinnerungssattes Westberlin. Ein Vorabdruck
Auf den Spuren einer Diva: Die Inszenierung „Sonst sagt niemand etwas“ nach Ingeborg Bachmanns Roman „Malina“ lebt vom Schwärmen für eine komplizierte Schriftstellerin. In der Theaterkapelle passt sie gut zwischen Sarah Kane und Silvia Plath
Die Kälte bringt ihre eigene Ästhetik hervor: sich auf weniges konzentrieren, Überflüssiges weglassen. Das zeigen eine Filmreihe im Arsenal und eine Ausstellung der Deutschen Guggenheim, die den Künstlern in Schnee und Eis folgen
Alleinerziehende, Arme und Alte: Die Stiftung Bauhaus Dessau lud in Berlin zum Kolloquium „Wohnungsnöte“ ein. Wo die Politik sich zurückgezogen hat, reguliert der Markt – und lässt die Kluft zwischen Arm und Reich wachsen