Der Spandauer Willi Frohwein war fast zwei Jahre im Konzentrationslager Auschwitz inhaftiert. Vor Schülern schildert der 81-Jährige das Grauen jener Zeit: Ein erfolgreicher Monolog der Generationen
Der Umzug der Königinbüste, eine Goya-Ausstellung und der 60. Jahrestag des Kriegsendes prägen das Museumsjahr 2005. Ein weiterer Höhepunkt sind Ausstellungen zum vor 100 Jahren verstorbenen Künstler Adolph Menzel
Auch 15 Jahre nach dem Mauerfall leiden hunderttausende unter den psychischen Folgen von seelischer Folter durch die Staatssicherheit. Oft werden sie für Simulanten gehalten. Opferverbände fordern leichtere Anerkennungsverfahren
Im Mai stoppte der Senat den Bau der Gedenkstätte Topographie des Terrors. Nun sprach Architekt Peter Zumthor erstmals öffentlich über sein gescheitertes Projekt
Burkhard Lange ist ein typischer Grünen-Gründer. Mit anderen niedersächsischen Aktivisten traf er sich einst zur Bildung der Grünen Liste Umweltschutz. Dem kulturellen Aufbruch folgte der politische Ruhestand als Parteiskeptiker
Wie kommt ein Arbeiterstadtteil damit klar, wenn es keine Arbeit mehr gibt? Welche Rolle spielen Kulturprojekte bei der Stadtsanierung? Der Soziologe Lutz Liffers hat das drei Jahre lang untersucht – in Gröpelingen. Fotos von Kathrin Doepner
Hans Wall beglückt seit 20 jahren mit seiner berliner firma städte mit öffentlichen toiletten und bushaltestellen – weltweit. Er schwärmt für die kunst seiner ingenieure, für mitarbeitermotivation durch privatisierung und die macht der ästhetik
In Tegel steht der älteste Baum Berlins, wird gesagt. Es ist eine Eiche. 800 bis 900 Jahre alt soll sie sein. Ihr Umfang ist sechseinhalb Meter. Fünf Erwachsene werden mindestens gebraucht, um sie zu umfassen. Wer sie lange genug betrachtet, entdeckt vielhundertjährige Geschichte darin