Lebendige Zeugnisse der jüdischen Kultur stehen im Mittelpunkt des am Sonntag im Kino Arsenal beginnenden 7th Jewish Film Festival. Die aktuelle Situation in Israel wird allerdings nur gestreift
Ethnofilm kann auch Pop sein: Auf dem sechsten EthnoFilmfest in Dahlem tritt die Gegenwart in tausendfacher Gestalt auf. Ohne Bildungsauftrag, ohne postkolonialen Blick, ohne Gewissheiten, mit schönen, neu gefundenen Identitäten
■ Vor 25 Jahren hatte die Sängerin Evelyn Gramel ihren ersten „Bühnenauftritt“, an Pfingsten bei einem Pfadfinder-Camp unterm Sternenhimmel. In lockerer Folge stellt die taz MusikerInnen vor, die das Musikleben der Stadt prägen
■ Mit surrealistischen Zeichen auf den verschlungenen Pfaden von Wahrnehmung und Erinnerung: Jo Fabians Choreographie „The Dark Side of Time“ auf Kampnagel
■ In den Texten des russischen Autors Vladimir Sorokin geht es brutal zur Sache. Sein Stück „Dostojewski Trip“ über Literaturjunkies haben Marlon Metzen und Hanna Zimmermann jetzt spektakulär im Concordia eingerichtet
Den Tod durch die Schönheit des Lebens aushebeln: In „As I was moving ahead occasionally I saw brief glimpses of beauty“ (Forum) fügt Jonas Mekas, Godfather des Independent, wunderbar die Bruchstücke des Privaten zusammen
■ Wie war das, damals? Eine Frage, die immer wieder Generationen entzweit. In den Büchern der Autorin Ulrike Kolb steht sie im Zentrum. Am Sonntag liest sie in Bremen
Thommy Gottschalk, der älteste Teenager der Welt, will beim Grand Prix Eurovison für Deutschland singen. Macht nichts: Um Musik oder gar Qualität geht es eigentlich schon lange nicht mehr
■ Bäcker backen, Abgeordnete wirken und Kulturleute spektakeln: 2001 hat Bremens Kulturleben einen Ostasien-Schwerpunkt. Ein Vereinsjubiläum liefert dazu den Anlass. Eine kurze Chronologie zweier Herrenclubs
■ Frauenförderpolitik hat Erfolge aufzuweisen. Und doch stellt der breite Konsens über die Notwendigkeit, Privilegien von Männern abzubauen und Frauen zu fördern, ein Problem dar, das zunehmend sichtbar wird und diffuses Unwohlgefühl erzeugt. Carol Hagemann-White nennt es das neue „Problem ohne Namen“.