In einer Zitterpartie schlägt Hertha den SC Freiburg mit 3:1. Noch wichtiger als die drei Punkte war aber das Ende einer teaminternen Seifenoper: Nach ihrem Zwist haben sich Kapitän Friedrich und Matchwinner Marcelinho wieder versöhnt
Klaus Böger steht heute ein schwerer Tag bevor: Der SPD-Parteitag berät über Bildungspolitik. Doch die Meinung des zuständigen Senators teilen nur wenige. Und in der Bevölkerung ist Böger unbeliebt
Heftig gedreht am Rad der Geschichte: Die dreimonatige Reihe „Und der Zukunft zugewandt – 40 Jahre DDR“ im Gorki-Theater-Studio gräbt sich durch die Halden der Jahre mit viel Schweiß
Michiko Hirayama ist eine renommierte Interpretin Neuer Musik. Die Odyssee der 81-Jährigen führte von Tokio nach Italien über Salzburg bis vor die Haustür von Scelsi, dessen Muse sie gewesen ist
Ein Vernichtungslager in Litauen: Ein Tagebuch, in Limonadenflaschen vergraben, war lange das einzige Zeugnis des Mordens. Die israelischen Regisseure Yaron Kaftori und Limor Pinhasov Ben Yosef zeichnen in ihrem Film „Stimmen aus dem Wald“ ein prekäres Bild der Erinnerung
Seit zehn Jahren erinnert der Journalist Bernhard Röhl in der taz hamburg an Menschen, Ereignisse und Zeitläufte – einen Schwerpunkt bilden Nationalsozialismus und antifaschistischer Widerstand. Das Credo des 75-Jährigen: „Es kommt immer noch darauf an, die Welt zu verändern“
Die Welt ist eine Kugel (8. und Schluss). In der Erinnerung ist Flippern immer am schönsten: Niemals wird es mehr sein wie damals mit „Dirty Harry“ im Graefe-Kiez
Das individuelle, stets leicht paranoide Erinnern: Simone Mangos spielt in ihrer Ausstellung „Gegen Licht“ in der Galerie M + R Fricke mit den Verdachtsmomenten, die sich bei Betrachtung alter Bilder einstellen. Ob eine Straßenlaterne oder Fotos, die Menschen auf einem Bahnsteig zeigen
Er ist Hoffnungsträger einer jungen, dem Gegenständlichen verbundenen Künstlergeneration: Marc Brandenburg aus Berlin erweist sich im Oldenburger Kunstverein als Bleistift-Virtuose – und verwischt die herkömmliche Sicht der Dinge. Pop-Art als Pop-Noir: grell, fotografisch, schwarzweiß und riesig