Die Welt ist eine Kugel (8. und Schluss). In der Erinnerung ist Flippern immer am schönsten: Niemals wird es mehr sein wie damals mit „Dirty Harry“ im Graefe-Kiez
Das individuelle, stets leicht paranoide Erinnern: Simone Mangos spielt in ihrer Ausstellung „Gegen Licht“ in der Galerie M + R Fricke mit den Verdachtsmomenten, die sich bei Betrachtung alter Bilder einstellen. Ob eine Straßenlaterne oder Fotos, die Menschen auf einem Bahnsteig zeigen
Er ist Hoffnungsträger einer jungen, dem Gegenständlichen verbundenen Künstlergeneration: Marc Brandenburg aus Berlin erweist sich im Oldenburger Kunstverein als Bleistift-Virtuose – und verwischt die herkömmliche Sicht der Dinge. Pop-Art als Pop-Noir: grell, fotografisch, schwarzweiß und riesig
Männer rauchen hoffnungslos: In seinem Film „Puppen aus Ton“ erzählt der tunesische Filmemacher Nouri Bouzid von jungen Hausmädchen und deren Vermittlung in Tunis
Das renovierte Olympiastadion ist mit großem Pomp eingeweiht worden. Das Publikum ist begeistert – und pfeift nur auf Klaus Wowereit. Hertha-Manager Hoeneß verspricht attraktiveren Fußball. Das erste Tor erzielt aber ein Spieler des 1. FC Union
Die Welt ist eine Kugel (Teil 1): „The Lord of the Rings“ sorgt in der Nogat-Klause dauerhaft für Glück. Er ist der vorletzte Streich des letzten Flipperherstellers der Welt
Grenzverkehr der Befindlichkeiten: „Plotki“ und „Freier“, zwei erfrischend eigenwillige Berliner Magazine, verzichten konsequent auf die Formate des Mainstream-Zeitschriftenmarkts. Studenten powern und Wolfgang Tillmans steuert Bilder bei
Die Übergangslosigkeit des Berliner Zentrums, das ferne Echo eines Märchens und unterspielte Gesichter: Christian Petzold dreht zurzeit seinen neuen Film „Gespenster“. Ein Besuch am Set
Beim heutigen Trainingsauftakt wird Herthas Coach Falko Götz seine Spieler scheuchen, „Grundlagenausdauer“ muss her. Doch geht es beim offiziellen Start vor allem darum, Ziele zu formulieren. Bei Hertha täte man gut daran, stillzuschweigen
„Breaking the what“, schreit Robert Halford, und obwohl die Arena nur halb voll ist, schallt es zurück: „Breaking the law“. Heavy Metal muss nicht überraschen. Judas Priest zeigte ein Best-of-Programm
Der jüdische Tänzer Sylvin Rubinstein wurde als Dolores zu einem Flamenco-Star der 50er Jahre. Die Geschichte, die dahinter steckt, ist so abenteuerlich, dass man sie kaum glauben kann. Doch sie ist wahr: Autor Kuno Kruse über die Dreharbeiten zu seinem Dokumentarfilm „Er tanzte das Leben“
Idyllenproduktion im Postkommunismus: Wie der Kollektivraum der Gefühle neu besetzt wird, thematisiert Boris Groys in einer Ausstellung in den KunstWerken