Weitgehend positive Bilanz der Osterweiterung in Berlin: Die Wirtschaft profitiert, nur wenige Arbeitsplätze gingen verloren, und auch der befürchtete Ansturm von Billiglöhnern blieb aus
Michael Wildenhain verwebt in seinem Roman „Russisch Brot“ detailbesessen deutsche Nachkriegsgeschichte und individuelles Leiden und zeugt von dem Versuch, nie Gelebtes nachzuholen. Lesung heute im Literaturzentrum
Ursula Randt legt zum 200-jährigen Jubiläum der Hamburger Talmud Tora Schule ein Kompendium vor, das von großer Einfühlung in Schüler- und Lehrerschicksale zeugt
Man kann über alles reden, entschieden wird ohnehin woanders: Am vergangenen Mittwoch diskutierten Intellektuelle in der Berliner Staatsbibliothek über die Flick-Ausstellung und die abenteuerliche Maschine Gedenkkultur. Scham, so war man sich am Ende einig, sei der Glutkern der ganzen Debatte
Der Hamburger Filmemacher Niels Bolbrinker beschreibt in seinem Film „Fluten“ am Beispiel seiner Mutter die Psychose der Kriegskindergeneration – jener Menschen, die sich zeitlebens nicht als Opfer fühlen durften