SCHRIFTSTELLER Das Ziel: dass sich Gewalt, Missbrauch, Sucht nicht wiederholen. Der Weg: Selbst- erkenntnis durch das Verfassen von Romanen. Eine Begegnung mit Edward St Aubyn, der gerade seine gefeierte Melrose-Saga abschloss
EIN GROSSER KUNSTSAMMLER Alfred Flechtheim war der einflussreichste deutsche Kunsthändler in den 1920er Jahren. Endlich wird der Galerist der Avantgarde mit einer detaillierten Biografie in Erinnerung gebracht
UNIVERSUM Wie entstand die Welt? Einst schrieb Peter Higgs, ein unbekannter Physiker aus Schottland, seine Gedanken dazu auf. Er zettelte damit eine milliardenteure Jagd nach dem Urteilchen an. Bald könnte es gefunden sein
72 Jahre nach dem missglückten Attentat des Handwerkers Georg Elser auf Adolf Hitler erinnert eine stählerne Skulptur an den lange verdrängten Widerstandsversuch
Berlins Innensenator Körting stellt seinen Posten nach zehn Jahren zur Verfügung. Wir haben nachgefragt, wie Weggefährten, Konkurrenten und Gegner ihn in Erinnerung behalten werden.
ERREGER In einer Klinik in Hamburg bangt ein Mann um seine Frau, auf einem Biohof fürchten Landwirte um ihre Existenz, in einem Seucheninstitut in Berlin versucht der Chef den Überblick zu behalten. Wie Ehec ein Land bis heute verändert
Der Streit um den Berliner Ausschluss einer schwarz-grünen Koalition geht weiter. Nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein bestehen auch Hamburgs Grüne auf einer eigenständigen Koalitionsentscheidung.
LEISETRETER Sinnkrise beim Hören: Der britische Popjournalist David Toop hat die Musik außer Acht gelassen und ein Buch über seine Auseinandersetzung mit der Stille geschrieben
Wo Kirche noch als unangreifbare Institution auftreten kann, haben es Missbrauchs-Priester wie Andreas H. besonders leicht. Die Schäden, die sie verursachen, kann der Rechtsstaat nicht heilen.
Die Zweifel konnten nicht ausgeräumt werden: Das Landgericht Osnabrück stellt das Verfahren gegen einen 51-Jährigen Priester ein, der vor 21 Jahren Geschlechtsverkehr mit einer 14-jährigen Messdienerin hatte.
Zum 50. Jahrestag des 13. August 1961 eröffnet am Samstag mit einem Staatsakt der erweiterte Teil der Gedenkstätte Berliner Mauer. Thematisch wird hier "Die Zerstörung der Stadt" sichtbar gemacht.