Die Rede ist von „wir“ und „ihr“. Unser Kolumnist hat da eine Bitte: Schaut besser hin! Nicht paternalistisch, nicht von außen. Kommt rein in „unsere“ Welt!
Passend zur Pandemie: Das Celler Schlosstheater bringt Karel Čapeks „Die weiße Krankheit“ auf die Bühne – vorerst nur in Gestalt eines „Theaterfilms“. Den Antifaschismus und Pazifismus des Stücks von 1937 überschreibt Intendant Andreas Döring mit Bezügen auf heutige Krisensituationen
Thilo Cablitz weiß, dass es auch bei der Polizei Rassismus gibt. Aber das sei keinesfalls die Regel, sagt der Chef der Pressestelle der Polizei Berlin.
Torsten Schulz’ Roman „Skandinavisches Viertel“ präsentiert einen Makler, der Wohnungen in seinem Heimatkiez Prenzlauer Berg nur an ihm sympathische Leute verkauft.
Die jüdische Berliner Anwältin Vladislava Zdesenko berät mit KollegInnen ehrenamtlich Familien und Kinder, die von antisemitischem Mobbing an Schulen betroffen sind.
Die Hamburger Sängerin und Bağlama-Spielerin Derya Yıldırım verpasst türkischer Folklore mit ihrer Band Grup Şimşek ein zeitgenössisches Gewand. Damit ist sie in ganz Europa erfolgreich
Ahne gehört zu Berlins erfolgreichen Lesebühnenautoren. Mit den „Zwiegesprächen mit Gott“ hat er sich um den atheistisch-religiösen Diskurs in alltagsphilosophischen Fragen verdient gemacht. Nun war er fünf Monate Stadtschreiber in Rheinsberg. Ein Gespräch über Stadt und Land und den Fluss des Schreibens im Brandenburgischen. Natürlich in seiner Lieblingskneipe „Schwarze Pumpe“ in der Choriner Straße
GLÜCKSSPIEL In Hamburg zeigt Jan Bosse Dostojewskis „Der Spieler“ als ironisches Theater der Verführung. In Lübeck macht Mirja Biel daraus ein satirisches Entzauberungstheater. Sehenswert sind beide Inszenierungen
Expressionismus Im Jahr 1900 trafen sie sich in Paris, jetzt treffen Emil Nolde und Paula Modersohn-Becker in Bremen wieder aufeinander. Die Gegenüberstellung macht deutlich, wie modern Modersohn-Becker war