Der kluge Konsument – wenn es ihn tatsächlich irgendwo gibt, dann doch wohl hier, auf der Ernährungsmesse „Die Grüne Woche“ in Berlin. Unsere Autorin hat sich auf die Suche gemacht
Ob man Ilja Repin, den „russischen Rembrandt“, kennt, ist meist eine Frage der Herkunft aus Ost oder West. Die Alte Nationalgalerie Berlin zeigt seine vielen Facetten über das Klischee hinaus
Kunst für Daheimgebliebene (2): Land-Art. Wer in aller Herrgottsfrüh aufsteht und mit einem Geruchstester über Land fährt, tastet sich mit diesem an der äußerst fragilen Grenze zwischen Natur und Kultur entlang und lernt dabei Interessantes und Ungeahntes über die Provinz als Kunstobjekt
Zur Wiederentdeckung freigegeben: Die Kultserie „Das Model und der Schnüffler“ begründete den Aufstieg eines eher unbekannten Schauspielers namens Bruce Willis (ab So., 17.00 Uhr, Kabel 1)
Popliteratur ist tot, nun liegt sie auf den literaturwissenschaftlichen Seziertischen: Der Fachbereich Germanistik der Uni Heidelberg widmete in diesem Jahr seine Poetikdozentur der Popliteratur
Wie antisemitisch war die Gruppe 47? Der Germanist Klaus Briegleb erforscht in seiner Studie „Missachtung und Tabu“ die Verdrängungsleistung der Nachkriegsliteratur
Gottes Hand spielt immer mit: Die dänischen Dogma-Filme arbeiten am liebsten mit Unfällen und Schicksalsschlägen, mit kranken und verwirrten Figuren – so auch Susanne Biers „Open Hearts“
Im einstigen Musterland für Toleranz und den Umgang mit Minderheiten wird heute offen ausländerfeindliche Politik gemacht. Migrantenorganisationen warnen davor, dass der dänische Weg Vorbild für eine restriktive europäische Einwanderungspolitik werden könnte.
„Next“, die 8. Internationale Architektur-Biennale in Venedig, wendet sich ab vom New Urbanism und den Fantasien virtueller Architektur. Sie zeigt Mut zum Experiment. Doch es fehlen planerische Aussagen zur Globalisierung, zu den Megacitys der Dritten Welt und zum Notstand des öffentlichen Raums
Zum XXI. Architektur-Weltkongress in Berlin: Der Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven über die Debatte um den Schlossplatz in Berlin und die Angst vor der Leere, den Trend zum Traditionalismus und die Architekturszene in Deutschland