Er spielt Querflöte, trainiert Yoga und schrammt manchmal haarscharf am Esoterischen vorbei. Aggression ist trotzdem im Spiel auf seinem Debütalbum "Entwicklungshilfe".
Das Persönliche muss auf die Bühne des Wiener Burgtheaters: In seiner Inszenierung der Readymade-Oper "Mea culpa" erzählt Christoph Schlingensief von seiner Krebserkrankung.
In ihrem neuen Buch "Verlorene Bilder, verlorene Leben" erzählt Monika Tatzkow die Schicksale der jüdischen Sammler und Sammlerfamilien, die der NS-Raubkunst zum Opfer fielen.
Die Jugend von heute ist faul: Dieser Satz ist veraltet. Die Konsumwelt bringt sie dazu, viel mehr zu arbeiten, als sie müsste - um sich ein Stückchen Glamour leisten zu können.
Erst das "Schwarze Quadrat", dann ein Prunkteller mit Hammer und Sichel: Alles zu bestaunen in der Ausstellung "Malewitsch und die frühe Moderne" in Baden-Baden.
Renate Günther und Barbara Eilenberger haben jahrelang gemeinsam mit der Ärztin Dorothea Ridder in deren Praxis am Berliner Nollendorfplatz gearbeitet - und erinnern sich.
Joschka Fischer wird erster grüner Minister, Opus, Modern Talking und Helmut Kohl sind Nummer 1 – und deutsche Künstler fliehen nach Großbritannien. Michaela Melián von F.S.K. landet im Kinderzimmer von John Peel in Notting Hill Gate
Für jede Sünde gibt es eine Beichte und für jede Sühne einen Weg: Orhan Pamuk erzählt in "Das Museum der Unschuld", wie ein großes Liebesunglück die Erinnerungen befeuert.
Peter Hacks, der selbst ernannte Staatsdichter der DDR, feiert fünf Jahre nach seinem Tod ein erstaunliches Comeback: Hymnisch wird er in Stellung gebracht gegen das romantisch beschwingte, ironisch abgeklärte Stimmungsgefühl der Bundesrepublik
Unter dem Motto "Here we dance" beschäftigen sich sechs Künstler mit dem revolutionär bewegten Körper: eine Londoner Schau verhandelt ein altes Thema der Kunst neu.
Torsten Raschs Oper "Rotter", inszeniert von Katharina Thalbach an der Kölner Oper, zeigt: Wenn Musiktheater den Film einholen will, ist Kitsch die Folge.
Die spanische Hauptstadt Madrid ist um eine weitere spektakuläre Museumserweiterung reicher: Die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron integrierten in das bisherige CaixaForum ein altes Elektrizitätswerk und stockten es kunstvoll auf. Alt- und Neubau ergänzen sich auf ungewohnte Weise
Die Revolution, die Gewalt und die Literatur des Lagers. Die Publikationen "Aus Politik und Zeitgeschichte" und "Osteuropa" beschäftigen sich mit dem Gulag.
Ferran Adrià war gestern. Heute gilt der katalanische Koch Quim Mendoza als der neue Küchengott. Die Wahrheit war dabei, als Quim Mendoza in einem Probelauf sein spezielles Frankfurter Buchmessenmenü vorstellte.