Als "verwaiste Mutter" wählte die Hamburgerin Andrea Riek einen eigenwilligen Weg: Sie verdrängte den Tod ihrer Tochter nicht, sondern wurde Trauerrednerin. Ein Traumberuf, sagt sie, weil er extreme Nähe erlaubt und absolute Ehrlichkeit erzwingt.
Michael Ebeling vom Arbeitskreis Zensus arbeitet geduldig gegen die Volkszählung. Die höchste Form der Erregung ist, wenn er mit den Fragebögen fuchtelt.
"Fank und Sool": Das österreichische Duo Attwenger macht seit 20 Jahren Mundart-Crossover. Mit Volksmusik oder Alpenpunk hat das wenig zu tun, eher mit Haltung.
Mit einer furiosen Auftaktproduktion haben in Oldenburg die 10. Internationalen Tanztage begonnen. Auch wenn das Programm dann erstmal nachließ: Mit seinem auf Vielfalt zielenden Ansatz liegt Festivalleiter Honne Dohrmann richtig.
Junge Akademikerinnen nichtdeutscher Herkunft unterstützen im Rahmen des Projekts Sista Abla migrantische Schülerinnen beim Übergang vom Abitur zum Studium.
Die Künstlerin lebt seit zwei Jahren in Hamburg. Am 11. März hat sie das Erdbeben von Tokio aus miterlebt. Zurück in Hamburg, fühlt sie sich schuldig, weil sie fliehen konnte - und ihre Freunde und Verwandten nicht.
Die erste Verbrauchermesse für Radfahrer bleibt überschaubar. Beliebt sind Probefahrten mit Elektrorädern - dabei sind die Besucher eher neugierig denn kaufwillig.
Das Bötzowviertel in Prenzlauer Berg ist seit 1995 öffentlich gefördertes Sanierungsgebiet. Im April läuft das Programm aus. Die Straßen sind hübsch, die Mieten hoch. Turnhallen oder ein Jugendclub fehlen.
Werder Bremens Fußballerinnen dürfen auch im Jahr der Weltmeisterschaft nicht aufsteigen. Die Vereinsführung verkauft dieses Sparmodell als Konzept nachhaltiger Entwicklung.
NEO-KLASSIK Zwiesprache mit seinem Instrument ist für Nils Frahm mehr als eine schlechte Metapher. Jetzt ist sein Album „The Bells“ auch auf CD erschienen. Und morgen ist der Ausnahme-Pianist im Uebel & Gefährlich zu Gast
In der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung kann man sich jetzt durch Texte, Zahlen und Tabellen kämpfen - und Infos für den Kampf gegen die A 100 sammeln.
Der Verein SchreibArt kümmert sich um die Aufarbeitung eines bisher kaum beachteten Kapitels deutscher Literatur: Er befasst sich mit den Zirkeln schreibender ArbeiterInnen in der DDR. Ein Amerikaner hilft nun bei der Erforschung der Lyrik und Prosa