Mit schweren Waffen zerstört die türkische Armee ganze kurdische Wohnviertel — gleichzeitig fordert der Premierminister die flüchtende Bevölkerung zur Rückkehr auf/ Sicherheitsrat empfiehlt „alle Mittel“ gegen „separatistischen Terror“ ■ Von Ömer Erzeren
EG-Kommissionspräsident Jacques Delors will die Kosten der Maastrichter Beschlüsse im neuen EG-Haushalt berücksichtigen/ Deutschlands höhere Beiträge würden in die FNL zurückfließen ■ Aus Brüssel Michael Bullard
Nach dem Ende der Kämpfe in Slowenien wird in Ljubljana über die Zukunft nachgedacht/ Informationsminister Kacin rechnet die Kosten des Krieges vor und weist die Nachricht, daß Slowenien Waffen aus dem Libanon erhalten hat, zurück ■ Aus Ljubljana Hilde Platen
Vor fünfhundert Jahren eroberten die Europäer die Neue Welt, die Weltmeere wurden ein zusammenhängendes Transportsystem, und die Weltbevölkerung sah sich in einen einzigen umfassenden Migrationsprozeß eingebunden. Bis in unsere Tage hat sich dieser Prozeß beständig ausgeweitet – geographisch wie zahlenmäßig. Das Ende der Ausreisebeschränkungen aus Osteuropa öffnet jetzt ein neues Kapitel. Ein historischer Überblick ■ VON ARISTIDE R. ZOLBERG
■ Die Bundesrepublik will Luftbrücke für die Versorgung der kurdischen Flüchtlinge einrichten/ Der Irak verurteilt internationale Hilfe als Angriff auf seine Souveränität/ Klagen über die Ausnutzung der Notlage durch türkische Soldaten
■ Nach unbestätigten Informationen soll sie in der Schweiz, in Deutschland oder in den USA sein/ In Litauen wurden Journalisten von Militärs festgehalten, als sie über Schießereien recherchierten/ Trauerfeier für drei Opfer der Sondertruppen in Riga
■ Zimmermann stellt Konzept für Verkehrspolitik der 90er Jahre vor/ 100 Milliarden allein für die DDR/ CSU-Minister favorisiert Gebühren und Privatkapital
■ Im Grenzstädtchen Decin ist die Reise für Flüchtlinge aus Rumänien bereits zu Ende / CSFR-Grenzwachen schotten die zukünftige EG-Außengrenze ab / Druck aus der BRD sorgte für Einreisebeschränkungen für Türken, Rumänen, Roma und Sinti
Erste fundierte Analyse der DDR-Energiesituation wendet sich gegen Behauptung der Regierung, ohne Atomenergie sei die desolate Umweltsituation nicht in den Griff zu bekommen / Nullpunkt als „einmalige Chance“ / Umweltminister Steinberg stellt Weichen anders ■ Von Gerd Rosenkranz