Mit seinen Gemälden konnte er nicht einmal die Rechnung beim Bäcker bezahlen, und außer Schulden hinterließ der Holländer Jan Vermeer, gestorben 1675, nur 35 Bilder, die eindeutig ihm selbst zuzurechnen sind. Wie unvergleichlich er das Spiel mit Licht und Schatten meistert, wie virtuos er die Sehnsüchte seiner kalvinistischen Zeit einfängt, hat erst die Nachwelt entdeckt. 23 Bilder Vermeers zeigt jetzt das Museum Mauritshuis in Den Haag – ein Jahrhundertereignis ■ Von Christoph Müller
Nürnberg zum Trotz und den Vereinten Nationen zur Schande: Es gibt immer noch kein Internationales Strafgesetzbuch. Ein neues und wichtiges Buch von Gerd Hankel und Gerhard Study über das Völkerstrafrecht erklärt, warum ■ Von Gabriele Lesser
Wo und von wem das „europäische Interesse“ definiert wird, ist allerdings offen – Mandat, Auftraggeber, Einsatzorte und mögliche Anlässe zum Einsatz des Eurokorps sind noch unklar ■ Aus Genf Andreas Zumach
Surinam, der Ministaat im Nordosten Südamerikas, liegt im Klammergriff von Drogenmafiosi/ Der allmächtige Armeechef Desi Bouterse klüngelt gewinnbringend mit dem kolumbianischen Drogenkartell von Medellin ■ VON HENK RAIJER