Sohn des liberianischen Expräsidenten Charles Taylor muss wegen Mordes und Folter hinter Gitter. Es war der erste Prozess wegen im Ausland begangener Folter in den USA
Die baldige Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs, Obamas Amtsantritt und die Aktivitäten der USA in Darfur: Die sudanesische Regierung ist gereizt.
In Amsterdam gilt zwar ein Rauchverbot. Ziviler Ungehorsam wird jedoch nicht unbedingt geahndet. Und an kalten Novembertagen mehrt sich die Zahl der Widerspenstigen.
Das Haager Zivilgericht urteilt: Der niederländische Staat trägt keine Mitschuld für den Einsatz niederländischer UN-Truppen in Srebrenica. Die Opfer gehen nun in die nächste Instanz.
Erst half die Organisation "Justice Plus", Milizenführer aus dem Kongo vor den Internationalen Strafgerichtshof zu bringen. Jetzt müssern die Menschenrechtler aus Angst vor Rache untertauchen.
Die Türkei will nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat werden. Dafür umwirbt es die afrikanischen Staaten und lädt sogar den "Schlächter von Darfur" nach Istanbul ein!
Der internationale Gerichtshof ist umstritten und ohne eigene Polizei. Doch aus dieser Machtlosigkeit ist Macht erwachsen: Der Schutz der Menschenrechte kommt voran.
Weiterhin kein dauerhafter Frieden in Sicht: In der Zentralafrikanischen Republik haben Rebellen und Opposition die Friedensgespräche mit der Regierung beendet.
Das Verfahren gegen Karadzic wird nicht zu einer Versöhnung auf dem Balkan beitragen. Wer es zur politischen Abrechnung benutzen will, wird nur neue Konflikte provozieren.
Seit dem Haftantrag gegen Beshir wegen Völkermords in Darfur sammelt der sudanesische Staatschef Verbündete. Für ihn ist die Lage alles andere als ernst