■ Heute beginnen in Belfast die Friedensgespräche. Ob die größte nordirische Partei kommt, ist unklar. Sinn Féin hat ein Problem. Die IRA lehnt eine Entwaffnung ab
Die Führung von Nordirlands Oranier-Orden sagt für heute geplante Paraden durch mehrheitlich von Katholiken bewohnte Gebiete ab. Die protestantische Basis wettert: „Verrat!“ ■ Aus Dublin Ralf Sotscheck
In Tony Blairs Kabinett sind alle Labour-Flügel vertreten – selbst die während des Wahlkampfs zum Schweigen gebrachte Linke. Ein Staatssekretär für Europa wird noch gesucht ■ Aus London Dominic Johnson
Der französische Staatspräsident muß bei seinem Israelbesuch Verstimmungen ausräumen. Zuvor hatte er in Syrien eine verstärkte Rolle Europas in der Region gefordert ■ Aus Paris Dorothea Hahn
Mit einem riesigen „Aids-Quilt“, einem Stoffteppich aus zusammengenähten Erinnerungsstücken, gedachten Aids-Aktivisten am Wochenende der Toten. Und jedes Jahr werden es mehr ■ Aus Washington Andrea Böhm
Am Wochenende ging in Mexiko das „Intergalaktische Treffen“ der Zapatisten zu Ende. Für nächstes Jahr ist ein Folgetreffen in Deutschland oder Italien vorgeschlagen worden ■ Aus La Realidad Mark David
Mexikos Zapatisten veranstalten ein „intergalaktisches Treffen“ in Chiapas. Delegierte aus 45 Ländern diskutieren über Neoliberalismus ■ Aus Oventic Anne Huffschmid
Gegen die permanente Doppelherrschaft von Republikanern und Demokraten zieht Verbraucheranwalt Ralph Nader als Kandidat der Grünen in den US-Präsidentschaftswahlkampf ■ Von Andrea Böhm
Seit Beginn der Friedensgespräche in Nordirland haben sich im protestantischen Lager radikale Führer durchgesetzt. Sie warnen vor der „Bedrohung“ durch den Frieden ■ Aus Dublin Ralf Sotscheck
Nach den Anschlägen auf afroamerikanische Kirchen wächst die Kritik an den US-Ermittlungsbehörden. Bürgerrechtler machen die Republikaner für die Gewalt mitverantwortlich ■ Aus Washington Andrea Böhm
Im katholischen Brasilien laufen die Priester der Kirche davon und ihren Geliebten in die Arme. Jetzt droht dem Land Priesternotstand ■ Aus Rio de Janeiro Astrid Prange
In einer Farm im US-Bundesstaat Montana haben sich mindestens zehn „Freemen“ verschanzt. Sie lehnen den Staat als illegitim ab. Das FBI will ein Blutbad wie in Waco verhindern ■ Aus Washington Andrea Böhm